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Betriebsbesichtigung Gartenbauzentrale eG 2024

Frische Rispentomaten im Gewächshaus des Ralf Albers. In der KW 16 konnten die ersten Tomaten der diesjährigen Saison geerntet werden.
Frische Rispentomaten im Gewächshaus des Ralf Albers. In der KW 16 konnten die ersten Tomaten der diesjährigen Saison geerntet werden. 
Seit 2016 widmet sich Albers dem Anbau von Rispen-, Minirispen- und Cherrytomaten. Etwa 60 Prozent der 2,5 Hektar großen Anbaufläche entfällt auf den Tomatenanbau.
Seit 2016 widmet sich Albers dem Anbau von Rispen-, Minirispen- und Cherrytomaten. Etwa 60 Prozent der 2,5 Hektar großen Anbaufläche entfällt auf den Tomatenanbau.
Ralf Albers ist einer von drei Brüdern. Thomas (Gurken) und Heinz-Jürgen Albers (Schnittkräuter und Hydrosalate) sind ebenfalls Gemüsegärtner und Mitglied der Genossenschaft.
Ralf Albers ist einer von drei Brüdern. Thomas (Gurken) und Heinz-Jürgen Albers (Schnittkräuter und Hydrosalate) sind ebenfalls Gemüsegärtner und Mitglied der Genossenschaft. 
Im Tomatenanbau setzt Albers auf Hummeln, die für die Bestäubung der Blüten zuständig sind. Darüber hinaus verfügt er seit 2022 über ein ausgeklügeltes Wasserkreislaufsystem. Dank gezielter Investitionen könnten sämtliche Kosten (Material, Wasser, Dünger) um circa 30 Prozent reduziert werden, beziffert Albers.
Im Tomatenanbau setzt Albers auf Hummeln, die für die Bestäubung der Blüten zuständig sind. Darüber hinaus verfügt er seit 2022 über ein ausgeklügeltes Wasserkreislaufsystem. Dank gezielter Investitionen könnten sämtliche Kosten (Material, Wasser, Dünger) um circa 30 Prozent reduziert werden, beziffert Albers.
Mini-Gurken werden in der Regel von Anfang März bis tief in den November hinein geerntet. Die Ernte erfolgt in vier Sätzen. In der dritten Aprilwoche wurden die bereits geernteten Pflanzen durch die neuen Pflanzen des zweiten Satzes abgelöst.
Mini-Gurken werden in der Regel von Anfang März bis tief in den November hinein geerntet. Die Ernte erfolgt in vier Sätzen. In der dritten Aprilwoche wurden die bereits geernteten Pflanzen durch die neuen Pflanzen des zweiten Satzes abgelöst.
Nach der starken Steigerung der Energiepreise zu Beginn des Ukraine-Kriegs 2022 habe sich das Preisniveau im vergangenen Jahr wieder etwas normalisiert. Durch das überwiegend graue, regnerische Wetter sei der Gurkenertrag des ersten Satzes recht enttäuschend gewesen, bestätigt Albers.
Nach der starken Steigerung der Energiepreise zu Beginn des Ukraine-Kriegs 2022 habe sich das Preisniveau im vergangenen Jahr wieder etwas normalisiert. Durch das überwiegend graue, regnerische Wetter sei der Gurkenertrag des ersten Satzes recht enttäuschend gewesen, bestätigt Albers. 
Pflege der Tomatenpflanzen
Pflege der Tomatenpflanzen
Neben der Hauptsorte Cappricia (Rispentomate) aus dem Hause Rijk Zwaan werden laufend Sortenversuche getätigt. In diesem Jahr wird u.a. die Sorte Sunvine getestet.
Neben der Hauptsorte Cappricia (Rispentomate) aus dem Hause Rijk Zwaan werden laufend Sortenversuche getätigt. In diesem Jahr wird u.a. die Sorte Sunvine getestet. 
Leuchtend rote Cherrytomaten.
Leuchtend rote Cherrytomaten. 
Einblick in den Tomatenanbau des Ralf Albers. Zu Spitzenzeiten beschäftigt der Betrieb circa 20 Mitarbeiter in der Produktion.
Einblick in den Tomatenanbau des Ralf Albers. Zu Spitzenzeiten beschäftigt der Betrieb circa 20 Mitarbeiter in der Produktion.
Im Jahr 2018 wagte Heinz-Jürgen Albers den Schritt in den umweltfreundlichen Hydro-Anbau von Schnittkräutern. Nach den ersten Versuchen im Jahr 2023 wachsen und gedeihen in diesem Jahr fast ausschließlich Wurzelsalate statt Kräutern im bewährten Floating System.
Im Jahr 2018 wagte Heinz-Jürgen Albers den Schritt in den umweltfreundlichen Hydro-Anbau von Schnittkräutern. Nach den ersten Versuchen im Jahr 2023 wachsen und gedeihen in diesem Jahr fast ausschließlich Wurzelsalate statt Kräutern im bewährten Floating System. 
Triosalat so weit das Auge reicht. Die Hauptvorteile der Hydrokultur seien die Sauberkeit und längere Haltbarkeit im Vergleich zum Freilandsalat.
Triosalat so weit das Auge reicht. Die Hauptvorteile der Hydrokultur seien die Sauberkeit und längere Haltbarkeit im Vergleich zum Freilandsalat.
Je nach Jahreszeit sind es etwa sechs Wochen von der Aussaat bis zur Ernte. Auch die benötigten Jungpflanzen werden in Eigenregie aufgezüchtet, betont Albers.
Je nach Jahreszeit sind es etwa sechs Wochen von der Aussaat bis zur Ernte. Auch die benötigten Jungpflanzen werden in Eigenregie aufgezüchtet, betont Albers. 
Der innovative Gemüsegärtner Heinz-Jürgen Albers plant neben der bereits bestehenden Hydroponikanlage (0,6ha) den Neubau einer zweiten Anlage auf circa zwei Hektar. Die neuen Kapazitäten sollen bis Jahresende in Betrieb genommen werden.
Der innovative Gemüsegärtner Heinz-Jürgen Albers plant neben der bereits bestehenden Hydroponikanlage (0,6ha) den Neubau einer zweiten Anlage auf circa zwei Hektar. Die neuen Kapazitäten sollen bis Jahresende in Betrieb genommen werden.
Ein kleiner Teil der Hydroponikanlage ist weiterhin für den Kräuteranbau eingerichtet.
Ein kleiner Teil der Hydroponikanlage ist weiterhin für den Kräuteranbau eingerichtet. 
Hier wachsen u.a. Schnittlauch, Basilikum und Kerbel.
Hier wachsen u.a. Schnittlauch, Basilikum und Kerbel. 
Blick in die Jungpflanzenabteilung.
Blick in die Jungpflanzenabteilung. 
Frischer Hydrosalat unmittelbar nach der Ernte. Der Salat wird einer letzten Prüfung unterzogen, bevor er für den LEH verpackt wird. Obwohl vor allem der Triosalat guten Anklang findet, rückt auch der Kopfsalat dank der Hydroponik wieder verstärkt in den Vordergrund, erläutert Albers.
Frischer Hydrosalat unmittelbar nach der Ernte. Der Salat wird einer letzten Prüfung unterzogen, bevor er für den LEH verpackt wird. Obwohl vor allem der Triosalat guten Anklang findet, rückt auch der Kopfsalat dank der Hydroponik wieder verstärkt in den Vordergrund, erläutert Albers. 
Unter dem Namen Albers Kräuterpack GmbH & Co. KG betreibt Albers seit einigen Jahren eine moderne Packstation für Schnittkräuter. Sowohl die Kräuter als auch die Wurzelsalate werden gänzlich über die Gartenbauzentrale eG vermarktet.
Unter dem Namen Albers Kräuterpack GmbH & Co. KG betreibt Albers seit einigen Jahren eine moderne Packstation für Schnittkräuter. Sowohl die Kräuter als auch die Wurzelsalate werden gänzlich über die Gartenbauzentrale eG vermarktet. 
Bei Wind und Wetter werden die Lkws der GBZ mit frischem Gemüse be- und entladen. Kräuter ausgenommen, widmet sich die GBZ immer mehr der Belieferung des norddeutschen Lebensmitteleinzelhandels.
Bei Wind und Wetter werden die Lkws der GBZ mit frischem Gemüse be- und entladen. Kräuter ausgenommen, widmet sich die GBZ immer mehr der Belieferung des norddeutschen Lebensmitteleinzelhandels.
Andreas Brinker blickt auf einen beeindruckenden Werdegang bei der Gartenbauzentrale zurück. In den vergangenen drei Jahrzehnten hat der heutige Vertriebsleiter den Strukturwandel des deutschen Gemüsesektors hautnah miterlebt.
Andreas Brinker blickt auf einen beeindruckenden Werdegang bei der Gartenbauzentrale zurück. In den vergangenen drei Jahrzehnten hat der heutige Vertriebsleiter den Strukturwandel des deutschen Gemüsesektors hautnah miterlebt. 
Geballte Kompetenz in Sachen Gartenbau zeichnet die Gärtnersiedlung Papenburg aus. Auf dem Gelände der GBZ ist ebenfalls die Elektro Evers vorzufinden. Als lokaler Dienstleistungspartner hat das Unternehmen zahlreiche Projekte - von Belichtungsanlagen bis hin zur Implementierung von Kühltechnik - bei den Mitgliedsbetrieben der GBZ betreut und verwirklicht.
Geballte Kompetenz in Sachen Gartenbau zeichnet die Gärtnersiedlung Papenburg aus. Auf dem Gelände der GBZ ist ebenfalls die Elektro Evers vorzufinden. Als lokaler Dienstleistungspartner hat das Unternehmen zahlreiche Projekte - von Belichtungsanlagen bis hin zur Implementierung von Kühltechnik - bei den Mitgliedsbetrieben der GBZ betreut und verwirklicht. 
Trotz zahlreicher Sortimentserweiterungen bleibt Papenburg nach wie vor die Kräuterhauptstadt Deutschlands. Die Bio-Topfkräuter aus genossenschaftlichem Anbau werden nicht nur deutschlandweit vermarktet, sondern auch ins europäische Ausland exportiert.
Trotz zahlreicher Sortimentserweiterungen bleibt Papenburg nach wie vor die Kräuterhauptstadt Deutschlands. Die Bio-Topfkräuter aus genossenschaftlichem Anbau werden nicht nur deutschlandweit vermarktet, sondern auch ins europäische Ausland exportiert. 
Relativ neu im Sortiment der GBZ ist der Bio-Chicorée. Nach dem Umzug und der Umfirmierung zur Goldköpfe GmbH im Jahr 2022 ist Naturland-Produzent Stephan Klünemann nun in der Lage wöchentlich neun bis zehn Tonnen zu produzieren.
Relativ neu im Sortiment der GBZ ist der Bio-Chicorée. Nach dem Umzug und der Umfirmierung zur Goldköpfe GmbH im Jahr 2022 ist Naturland-Produzent Stephan Klünemann nun in der Lage wöchentlich neun bis zehn Tonnen zu produzieren. 
Neben dem Weißen widmet sich Klünemann ebenfalls der Aufzucht des roten Chicorées. Auch wenn es ein Nischenprodukt ist, gewinne das rote Blattgemüse leicht an Bedeutung, so der engagierte Naturland-Erzeuger.
Neben dem Weißen widmet sich Klünemann ebenfalls der Aufzucht des roten Chicorées. Auch wenn es ein Nischenprodukt ist, gewinne das rote Blattgemüse leicht an Bedeutung, so der engagierte Naturland-Erzeuger.
Stephan Klünemann hat sich zum Ziel gesetzt, seine Produktionsmengen sukzessive auf 20 Tonnen die Woche zu steigern. Zurzeit geht der Löwenanteil seiner Produktion an den Naturkostfachhandel (ca. 75 Prozent), der Rest landet beim regulären Lebensmitteleinzelhandel.
Stephan Klünemann hat sich zum Ziel gesetzt, seine Produktionsmengen sukzessive auf 20 Tonnen die Woche zu steigern. Zurzeit geht der Löwenanteil seiner Produktion an den Naturkostfachhandel (ca. 75 Prozent), der Rest landet beim regulären Lebensmitteleinzelhandel.
Trotz der relativ geringen Wurzelerträge blickt Klünemann auf eine gute, erste Saisonhälfte zurück. Vermarktungstechnisch habe ihm vor allem das relativ kalte Wetter in die Karten gespielt. Denn bei niedrigen Temperaturen greife der Verbraucher eher auf Chicorée statt Salat.
Trotz der relativ geringen Wurzelerträge blickt Klünemann auf eine gute, erste Saisonhälfte zurück. Vermarktungstechnisch habe ihm vor allem das relativ kalte Wetter in die Karten gespielt. Denn bei niedrigen Temperaturen greife der Verbraucher eher auf Chicorée statt Salat. 
Bio und Regionalität gehen Hand in Hand. Seine Wurzeln bezieht Klünemann von zwei Bio-Landwirten aus Groningen, auf der niederländischen Seite der Grenze. Das Substrat besteht hauptsächlich aus Bio-Kompost und Holzfaser und stammt ebenfalls aus regionaler Herstellung (Emsland).
Bio und Regionalität gehen Hand in Hand. Seine Wurzeln bezieht Klünemann von zwei Bio-Landwirten aus Groningen, auf der niederländischen Seite der Grenze. Das Substrat besteht hauptsächlich aus Bio-Kompost und Holzfaser und stammt ebenfalls aus regionaler Herstellung (Emsland).