Das Sortiment wurde weiterhin von inländischen Speisekartoffeln dominiert. Eine Vielzahl an Sorten stand bereit. Importe aus Frankreich, Italien und den Niederlanden ergänzten laut BLE das Geschehen mit geringen Mengen. Die Geschäfte verliefen überwiegend in ruhigen Bahnen bei gleichbleibenden Preisen.
NRW:
Der Speisekartoffelmarkt bleibt ausgeglichen. Es wird von zunehmenden Exportanfragen berichtet. Die Qualitäten werden als heterogen, aber insgesamt gut beschrieben. Der Industriemarkt zeigt sich dynamisch. Die REKA-Notierung wurde nochmals angehoben, um 3 bis 5 €/100 kg.
Thüringen:
In Thüringen sind in diesem Jahr überdurchschnittlich viele Kartoffeln geerntet worden. Im Vergleich zum Vorjahr wurde ein Zuwachs um rund ein Drittel verzeichnet, das langjährige Mittel pro Hektar wurde um sechs Prozent übertroffen, wie das Landesamt für Statistik am Donnerstag in Erfurt mitteilte. Im Schnitt rodeten die Landwirte knapp 38 Tonnen Kartoffeln je Hektar, die Gesamtmenge lag bei 45.100 Tonnen. Das ist weniger als die Hälfte der Ernte von 2014 - in dem Jahr war die Anbaufläche noch fast doppelt so groß.
Schleswig-Holstein:
Die anhaltend nasse Witterung behindert die Rodung der wenigen Restflächen. Zum Teil hat man die Bestände aufgegeben. Dies betrifft auch Bestände mit Pflanzkartoffeln. Anbauer sollten sich frühzeitig um Saatgut für die kommende Saison bemühen. Das Angebot an Feldware geht spürbar zurück, damit sinkt auch der Preisdruck für Speisekartoffeln. Überwiegend wird jetzt auf Lagerware zurückgriffen. Durch Absortierungen verringert sich das Angebot. Die in der Vorwoche erhöhten Aufschläge können sich im Handel durchsetzen. Viele Verbraucher legen sich einen Vorrat an. Auch bundesweit und im Export zeigt sich eine stetige Nachfrage und eine stabile Preisentwicklung.
Rheinland-Pfalz
Die Nachfrage nach Speisekartoffeln hat sich auf einem saisonüblichen Niveau eingependelt. Aus den norddeutschen Überschussgebieten werden weiterhin frisch geerntete Kartoffeln angeboten. Bei anhaltender Nässe werden hier Ausfälle befürchtet. Erntefrische Ware wird unter den genannten Notierungen bewertet, für ausgeschwitzte Lagerware werden hingegen 4 € Zuschlag gefordert. In den Hofläden bleiben die Abgabepreise stabil.
Niedersachsen:
Zwischen den andauernden Regenschauern versuchten die Landwirte weiterhin ihre letzten Restbestände zu roden, berichtet der BVNON.
Hessen:
Im Land Hessen gab es im Vergleich zur Vorwoche keine Preisänderungen.