Einst wurde der Meerrettich im Spreewald auf einer Fläche von 18 Hektar angebaut, heute hat sich die Anbaufläche mit insgesamt 10 Hektar fast halbiert. Der Spreewald-Meerrettich hat den Vorteil, dass er inzwischen auch den gleichen Schutzstatus wie die Spreewald-Gurke besitzt. Die geografische Angabe ist geschützt. Wenn ein Produkt unter dem Namen verkauft werden soll, muss es im Spreewald angebaut werden, betont Landwirt Heinz-Peter Frehn, der das Stangengemüse auf circa 2 Hektar erzeugt.
Die Ernte wird in diesem Jahr eher durchschnittlich sein. Frehn: "Nach den ersten zwei Tagen waren wir so gefrustet, dass wir gedacht haben, da kann nie was herauskommen", so Frehn. Er sei keiner, der nach einem Jahr gleich aufgibt, sagt er. "Wenn das nicht völlig schiefgeht, machen wir das schon noch weiter." Man müsse die Entwicklung abwarten.
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www.gurkenhof-frehn.de