Pilzling-Gründer Christian Vetter ging im August fast das Geld aus, nun hat er am Kölner Hansaring seine Pilzfarm eröffnet. Jeden Monat sollen hier 350 Kilogramm Pilze wachsen: "Spezielle Pilzsorten wie Lions Mane oder Igelstachelbart gibt es zum Beispiel im Großhandel nicht. Die gehobene Gastronomie schätzt zudem die regionale Nähe, weil wir die Pilze direkt nach der Ernte ins Restaurant bringen. So sind sie frischer als im Großhandel mit langen Transportwegen", sagt Vetter dem Kölner Stadtanzeiger.
Damit die Pilze wachsen, brauchen sie Abfallprodukte wie Kaffeesatz oder Holzspäne, ein kühles Raumklima und Dunkelheit. Die Räume, in denen die Pilze wachsen, sind mit Sensoren ausgestattet, die die Temperatur prüfen und stabil halten. "Pilze können Abfallstoffe wie Kaffeesatz zersetzen. Wir sehen großes Potenzial darin, dass sie das städtische Leben mitgestalten, indem sie aus Abfall Lebensmittel herstellen", erklärt Vetter die Idee hinter dem Unternehmen.
Weitere Informationen:
https://pilzling.site/