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Willem-Jan Coolbergen, Ortolanda Borgo-Grappa

'Junge Generation gibt italienischem Radieschenanbau von Ortolanda neuen Schwung'

Nach über 20 Jahren italienischem Radieschenanbau begann Willem-Jan Coolbergen von Ortolanda Borgo-Grappa in den vergangenen Jahren, intensiver über die Zukunft nachzudenken. "Ich bin hauptsächlich wegen des Anbaus und des Unternehmens hier. Ansonsten bleibe ich ein Niederländer, schaue noch niederländisches Fernsehen und als begeisterter Kitesurfer ist es immer noch mein Lieblingsurlaubsland."

Sein Sohn Melchior teilt die gleiche Leidenschaft für den Radieschenanbau. "Zusammen mit Ruud und Monique Cornelissen sind sie jetzt viel in Italien. Super toll, diese junge Generation dabei zu haben. Ich habe hier jahrelang alleine aus den Niederlanden gearbeitet und habe jetzt plötzlich viel Jugend um mich herum. Das gibt einen schönen Antrieb. Für uns war das auch ein wichtiger Anlass, unseren Anbau in Italien weiter auszubauen und zu professionalisieren. So ist der Bau neuer Gewächshäuser derzeit in vollem Gange", erzählt Willem-Jan.

Während der Anbau in Italien in der Vergangenheit hauptsächlich auf den Winter ausgerichtet war, werden italienische Radieschen heute zunehmend ganzjährig geliefert. "Eigentlich können wir nicht mehr von Jahreszeiten sprechen, denn es gibt keine Periode mehr, in der wir nicht anbauen. Die Zeit von Mitte November bis Mitte April ist zwar nach wie vor die Zeit, in der wir am meisten Radieschen produzieren, aber die große Herausforderung wird eigentlich die Zeit sein, die jetzt ansteht. Auch in Italien gibt es nur wenige Anbieter, die im Sommer Radieschen anbauen, obwohl es immer mehr werden. Hier in der Gegend bauen zum Beispiel nur drei Erzeuger Radieschen an", sagt Willem-Jan.

Vollständig manuelle Ernte
Ortolanda selbst besitzt in Italien etwa 45 Hektar Gewächshäuser. Zusammen mit anderen Erzeugern, die für Ortolanda anbauen, beläuft sich die Anbaufläche im Winter auf etwa 70 Hektar, während die Anbaufläche im Sommer zwischen 20 und 30 Hektar beträgt. Die Automatisierung der Ernte ist in Italien kein Thema, so Willem-Jan. "Wir bauen hier in halboffenen Gewächshäusern an und sind in hohem Maße von den Wetterbedingungen abhängig. Deshalb ist es schwierig, mit Maschinen zu arbeiten. Weil wir höchste Qualität anstreben, ernten wir alles von Hand."

"Das macht die Arbeit noch schwieriger. Wir arbeiten mit etwa 180 Mitarbeitern, hauptsächlich aus Indien und Italien, die wir gerne das ganze Jahr über beschäftigen würden. Die Kunst als Familienunternehmen besteht darin, auch für sie eine familiäre Bindung zu schaffen, bei der wir die verschiedenen Kulturen respektieren und vor allem den Spaß an der Arbeit behalten. Wir wollen das Geschäft hier in Borgo-Grappa weiter professionalisieren, aber dabei sind wir auf unsere Leute angewiesen."

Rückblickend auf das italienische Abenteuer spricht Willem-Jan von einem enormen Erfolg. "Als wir dieses Abenteuer mit den Familien Cornelissen und Coolbergen begannen, hätten wir das nie zu träumen gewagt. Es war überhaupt fraglich, ob wir Radieschen bei 30 Grad richtig anbauen können, aber die Wahl dieser Latina-Region erwies sich als eine sehr gute Wahl mit hervorragenden Anbaubedingungen."

"Von Anfang an haben wir uns darauf konzentriert, Supermärkte in ganz Europa zu beliefern, insbesondere außerhalb Italiens. Wir haben seit Jahren eine enge Partnerschaft mit Lidl, mit dem wir Programme in ganz Europa durchführen. Die Herausforderung für die kommenden Jahre wird sein, die Anzahl der Absatzländer weiter auszubauen", sagt Willem-Jan. Im Moment liegt seine Zukunft in Italien, aber das ist keine Strafe, sagt der Erzeuger. "Wir bekommen viel Besuch von Niederländern. Diese Woche kam auch mein Vater vorbei. Wie schön, dass hier drei Generationen arbeiten!"

Weitere Informationen:
Willem-Jan Coolbergen
Ortolanda Borgo-Grappa
+39-3335887983
wj@ortolanda.com
www.ortolanda.com

Erscheinungsdatum: