Die Herbert Widmann GmbH hat den Launch einer neuen Handelsmarke namens 'Hey Berry' verkündet. Der international agierende Beerenspezialist geht damit pünktlich zur neuen, deutschen Heidelbeersaison mit einem neuen, auffälligen Marketingkonzept an den Start. Das hinterlegende Ziel sei es gewesen, 'eine nachhaltige Marke zu schaffen, die der Nachfrage nach guten und fairen Produkten seitens der Verbraucher nachkommt und gleichzeitig ehrlichen Nutzen für die Erzeuger bringt', bestätigt das Management des Münchner Unternehmens.
Das Team der Herbert Widmann GmbH auf der vergangenen Fruit Logistica. Links Geschäftsführer Hans Widmann.
Hinter der Eigenmarke stehen ausschließlich bäuerliche Familienunternehmen, ein Teil davon bewirtschaftet ihre Flächen nach ökologischen Richtlinien. "Die heimische Produktion steht oft im (Preis-)Wettbewerb mit Beeren aus anderen Ursprungsländern. Doch die heimischen Erzeuger haben mit deutlich höheren Produktionskosten, etwa Mindestlöhnen, höhere Kosten für Betriebsmittel etc. zu kämpfen. Leider lässt sich aber – gerade in Regionen ohne ausgeprägten Regionalitätsgedanken – kein Mehrpreis für deutsche Beeren erzielen. Mit diesem neuen Markenkonzept haben wir die wichtigsten Facetten für ein wirklich nachhaltiges Produkt zusammengetragen: Die Verpackung kommt nicht nur ohne Kunststoff aus, sondern auch ein Großteil der Kommunikation findet über die Verpackung statt. Denn der Verbraucher kann über ein 'sprechendes Etikett' mit QR-Code direkte Infos über den Erzeuger holen. Die Marke richtet sich somit direkt an den Verbraucher: wir bzw. der Produzent kommt direkt in den Dialog mit ihm. Wir bieten demnach einen erkennbaren Mehrwert", erläutert Andreas Kreuzmair, Prokurist der Herbert Widmann GmbH.
Der relativ geringe Wasserverbrauch im Anbau zeichnet die angeschlossenen Erzeugerbetriebe aus. Darüber hinaus kommt in der Packstation grüner Strom aus PV-Anlagen zum Einsatz.
Auch dem Trend hin zu nachhaltigen Verpackungen wird mit der neuen Marke Rechnung getragen. Denn die Heidelbeeren werden in einer FSC-zertifizierten Kartonschale verpackt, die mit einem Zellulose-Netz versiegelt wird. Die gesamte Verpackung ist ohne Kunststoff und kann komplett über die Papiertonne entsorgt werden. Kreuzmair: "Dies ist ein echtes Alleinstellungsmerkmal im Beerensegment und unterstreicht die Philosophie von 'Hey Berry!'. Sowohl die Schale als auch das Netz sind im attraktiven 'Hey Berry!' Design gestaltet, das wiederum zur sofortigen Wiedererkennung und Aufmerksamkeit beiträgt."
In erster Linie werden ausschließlich deutsche Heidelbeeren unter dem neuen Label gehandelt. Im weiteren Verlauf werden weitere Regionen und Artikel dazu kommen. Grundvoraussetzung sei dabei, dass sie zur Philosophie von "Hey Berry!" passen. Aktuell stellt Widmann die Marke ihren bestehenden Kunden vor und hier erhielt man bereits sehr positives Feedback. Weitere Marketingaktionen werden in enger Abstimmung mit dem Kunden geplant.
Gute Vorzeichen zur bevorstehenden Ernte
Die bisherigen Vorzeichen für die diesjährige Heidelbeerernte in Deutschland seien Kreuzmair zufolge recht gut. "Durch die sehr warmen Wochen im zeitigen Frühling ist mit einem frühen Erntestart zu rechnen. Für einen genaueren Ausblick auf die zu erwartenden Mengen und Qualitäten ist es jedoch aktuell noch zu früh."
Bilder: Herbert Widmann GmbH
Weitere Informationen:
www.hey-berry.de
www.widmann-fruechte.de