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Eddy Kreukniet, Exsa Europe, Niederlande:

"Europäischer Markt ist aufnahmefähig für hochwertige südafrikanische Blondorangen"

Die ersten Lieferungen von südafrikanischen Zitrusfrüchten haben wieder begonnen. Eddy Kreukniet von Exsa Europe hat zusammen mit seinem Kollegen Niek van Rijsbergen in der vergangenen Woche die Anbaugebiete besucht. "Es gab keine Probleme mit Wind, Regen oder Stürmen, sodass wir im Moment einen reibungslosen Start in die Saison sehen."


Stijn, Eddy und Floor Kreukniet

"Natürlich gibt es die üblichen Probleme. Zum Beispiel lässt sich der Prozentsatz der Früchte, die aufgrund der Schwarzfleckenkrankheit abfallen, nie genau bestimmen, das bleibt ein Spannungsfaktor. Es gibt auch logistische Bedenken, denn man kann nicht erwarten, dass Kapstadt alle Probleme gelöst hat. Daher sind die konventionellen Schiffe aus Kapstadt und Port Elizabeth weiterhin eine willkommene Ergänzung, ebenso wie die zusätzliche Containerlinie aus Port Elizabeth. Nun sind Zitrusfrüchte zum Glück weniger empfindlich als Trauben oder Pflaumen, aber die Logistik bleibt leider ein unberechenbarer Faktor."

"In Südafrika wird eine recht gute Grapefruit-Ernte erwartet, wobei der Schwerpunkt auf den kleinfruchtigen Größen (45-55) liegt. Glücklicherweise sind die lokalen Saftpreise gut. Jetzt hoffe ich, dass die südafrikanischen Lieferanten die Disziplin haben, die kleineren Größen und die Klasse II an die Saftindustrie zu vermarkten und die guten Größen nach Europa zu schicken. Wenn das geschieht, erwarten wir einen stabilen Markt", sagt Eddy.

Längere spanische Saison
"Bei den Zitronen haben wir die Situation, dass es in Spanien noch länger eine gute Ernte von Verna-Zitronen geben wird. Das hat zur Folge, dass einige Kunden etwas später auf südafrikanische Zitronen umsteigen werden. Nun ist Verna nicht die allerbeste Zitrone und deshalb erwarte ich, dass die Kunden der höheren Preisklasse bald auf die südafrikanischen Zitronen umsteigen werden, die auch mehr Saft enthalten."

"Auch die Mandarinen stehen wieder gut da, wobei vor allem bei den späten Sorten ein kleines Wachstum zu verzeichnen ist. In dieser Zeit sehen wir auf dem Markt auch Raum für mehr Volumen, auch im Bereich der Werbung", sagte Eddy. "Frühe Sorten wie Satsuma, Clementine und Nova sind verfügbar, aber noch nicht mit übermäßigen Mengen. Wie sich dieser Absatz entwickelt, hängt teilweise davon ab, wie andere Erzeugerländer wie Peru und Europa abschneiden."

Zu guter Letzt beginnen auch die Navels in Südafrika zu reifen. "Wir kennen die Situation eines überfüllten Marktes durch die große Menge ägyptischer Orangen, die aufgrund der Überproduktion und der Problematik am Roten Meer in Europa abgeladen wurden, aber das sind alles Valencias. Ich sehe auf europäischer Seite noch Platz für eine gute Blondorange", so Eddy.

Hohe Saftpreise
"Auch bei Orangen sind die lokalen Saftpreise gut, wahrscheinlich sogar auf dem höchsten Stand aller Zeiten. Hoffentlich führt das bei den frühen Früchten dazu, dass der Markt nicht überfüllt wird. Die frühen Valencia-Sorten sehen gut aus und fallen im frühen Anbaugebiet etwas kleiner aus. Bei den mittleren und späten Sorten bleibt es abzuwarten. Es gibt noch viele Elemente, die den Orangenmarkt beeinflussen können."

"Alles in allem sehe ich die Orangensaison nicht negativ. Ägypten wird irgendwann im Juli vom Markt verschwinden und Marokko ist nicht erpicht darauf, viel Obst nach Europa zu schicken, es sei denn sie bekommen viel Geld dafür. Die Nachfrage in Kanada und den USA ist gut, sodass ich einen relativ normalen Übergang nach Südafrika erwarte, auch wenn die enorm hohen Preise des vergangenen Jahres, die sogar über 20 EUR lagen, unwahrscheinlich sind. Es wird aber sicherlich keine billige Saison werden", sagt Eddy abschließend.

Weitere Informationen:
Eddy Kreukniet
Exsa Europe
Tel: +31 88 735 0003
Mob: +31 620 25 78 11
[email protected]
www.exsaeurope.com

Erscheinungsdatum: