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Händler reagieren auf nahendes Aus des Düsseldorfer Großmarktes

"Der Großmarkt ist Absatzmarkt, Tradition und Notwendigkeit"

Seit über 80 Jahren gibt es den Großmarkt an der Ulmenstraße im Düsseldorfer Norden. Ende 2024 ist Schluss. Damit endet für viele Händler auch ein wesentlicher Teil ihres Lebens. "Ich möchte auf keinen Fall, dass meine Firma zugemacht wird, emotional wie finanziell gesehen. Das würde sehr wehtun, auch wenn es momentan der bequemste Weg wäre. Ich kann aber auch keinen Großmarkt alleine stellen, da braucht man mehrere Leute für", sagt Hans Peter Deutschmann, Geschäftsführer der Karl Klees GmbH, gegenüber RP. Es sei aber guter Dinge, dass sich eine Alternative bieten kann. "Mir liegt viel daran, deswegen kümmere ich mich so intensiv. Auch wenn der Oberbürgermeister meint, der Großmarkt sei nicht mehr zeitgemäß. Dabei braucht man uns überall, wo frische Ware gebraucht wird. Und die Händler wollen hier nicht weg. Es ist, als würde man uns ein Stück Heimat abreißen."


Wilhelm Andree und Hans Peter Deutschmann beim Großmarktbesuch von FreshPlaza.de im Januar 2023.

Wilhelm Andree vom gleichnamigen Unternehmen ist das Urgestein der Händler und arbeitet seit 55 Jahren auf dem Großmarkt. "Der Großmarkt ist Absatzmarkt, Tradition und Notwendigkeit. Wenn die uns den Hahn zudrehen, dann ist es vorbei. Die Stadt ärgert uns schon neun Jahre lang – und wir kämpfen seither. Als das Eingangstor abgerissen wurde, kamen mir die Tränen. Man ist mit dem Ort verbunden, hat sein Geld hier verdient. Ich fühle Zorn und Unverständnis. Das kann nicht wahr sein. Wie viele Existenzen gehen dadurch kaputt? Wohin mit der Ware? Ich habe schon mal gesagt, dass der Großmarkt nur über meine Leiche geschlossen wird. Ich protestiere so lange, wie es geht. Ich könnte mich so aufregen, da muss ich auf meinen Herzschrittmacher aufpassen."

Weitere Informationen:
www.klees-fruit.de
www.andree-gemuese.de

Erscheinungsdatum: