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Herman Lion, Lathouwers en Co, Belgien:

Chicoréepreise steigen wieder

Bei Lathouwers und Co. ist die Chicorée-Saison vorbei. Das Produkt, das früher in vielen Chicorée produzierenden Ländern beliebt war, scheint heutzutage hauptsächlich Belgien vorbehalten zu sein. Doch auch in Belgien ist das regionale Produkt aufgrund fehlender Nachfolge in eine schwierige Lage geraten. Herman Lion vom Handelsunternehmen in Wolvertem ist jedoch hoffnungsvoll und spricht von einer schönen, stabilen Saison. "Es mag eines der letzten reinen Handelsgeschäfte in diesem Sektor sein, aber glücklicherweise sind die Preise stabil geblieben, sodass es in diesem Jahr wenig Grund zur Klage gab. Das gibt den Erzeugern Auftrieb."

Für den Chicorée aus der Erde ist es für dieses Jahr allerdings ohnehin vorbei. "Mit Hydro-Chicorée werden wir das ganze Jahr über weitermachen, aber für das Gemüse aus der Erde ist es schon wieder vorbei", erklärt Herman. "Auf den Versteigerungen gibt es immer noch ein gewisses Angebot, aber wir arbeiten mit einer festen Gruppe von Erzeugern zusammen und die haben aufgehört, also hören auch wir auf. Insgesamt können wir dennoch von einer guten Saison sprechen, die wie erwartet verlaufen ist."

"Wir hatten kaum Probleme bei den Erträgen und den Lieferungen. Wir waren in der Lage, alle Verträge zu erfüllen, also kann man nur zufrieden sein. Natürlich hatten die Erzeuger einige Probleme mit den klimatischen Herausforderungen, aber alles in allem sind wir gut durchgekommen. Dabei waren auch die Preise im Laufe des Jahres recht stabil. Es gab eigentlich keine Momente, in denen es zu Extremen kam. Natürlich gibt es immer wieder Nachfragespitzen und -tiefs um die Feiertage herum oder wenn es sehr heiß oder kalt ist. Das sind die natürlichen Bewegungen auf dem Markt. So wie dieses Wochenende, als es 22 Grad warm wurde und die Nachfrage nach Hydrokulturen zurückging. Die Leute entscheiden sich dann für Tomaten oder Salat."

Nachfolge
Das schafft auch Zufriedenheit bei den Erzeugern, sagt Herman. "Ein Produzent bevorzugt immer eine stabile Saison gegenüber außergewöhnlichen Spitzenwerten. Dann weiß er, woran er ist." Die Tatsache, dass das Jahr positiv verlaufen ist, gibt dem Händler Hoffnung, denn für die Erzeuger von Erd-Chicorée ist die Nachfolge immer noch nicht gesichert. "Das ist das Problem, das sich schon seit Jahren hinzieht. Viele Erzeuger haben keinen Nachfolger oder die Kinder wählen andere Berufe, denn es ist immer noch eine sehr intensive Arbeit. Es ist ein wunderbares Handwerk, aber man muss auch eine Leidenschaft dafür haben, um es ausüben zu können."

"Das macht es manchmal schwierig, neue junge Unternehmer zu finden, die in diesen Beruf einsteigen wollen", fuhr er fort. "Wir beobachten, dass Initiativen gestartet werden, um dies zu erreichen. In den vergangenen zwei Jahren gab es zum Beispiel Workshops, um junge Erzeuger für den Anbau zu begeistern und ihnen das Handwerk beizubringen. Auch dafür gab es ein gewisses Interesse. Hoffentlich ist das ein Schritt in die richtige Richtung, damit der Anbau von Erd-Chicorée hier nicht verschwindet. Das wäre eine ewige Schande für einen solchen belgischen Klassiker."

Hydro-Chicorée
Für Lathouwers und Co. liegt der Schwerpunkt jetzt wieder auf der Sommersaison mit ihrem Chicorée aus Hydrokultur. "Wir machen das das ganze Jahr über und obwohl die Nachfrage im Sommer traditionell etwas nachlässt, bleibt der Absatz bestehen. Im Moment sind die Preise daher wieder gestiegen. Das Angebot scheint aufgrund der Wetterprobleme im Herbst und des Brandes in einem niederländischen Schuppen, in dem viele Wurzeln gelagert waren, etwas knapp zu sein. Dies führt derzeit zu hohen Preisen, die sich nach einem sehr teuren Winter eine Zeit lang normalisiert zu haben schienen, jetzt aber wieder gestiegen sind. Wir werden sehen, wie die kommende Periode verläuft. Auch Chicorée wird immer häufiger roh als Salat verzehrt. Es gibt also genug Angebot und Nachfrage, um gut durch den Sommer zu kommen", sagt Herman abschließend.

Weitere Informationen:
Herman Lion
Lathouwers und Co
Veilinglaan 39
1861 Wolvertem (Meise), Belgien
Tel: +32 (0)52 39 79 00
[email protected]
www.lathouwers.net

Erscheinungsdatum: