Immerhin ist Frankreich ein wichtiger Absatzmarkt für REO-Produkte geworden. Innerhalb von 15 Jahren hat die REO Auktion auf dem französischen Markt eine Umsatzsteigerung von 35% erreicht. Ca. 48% vom exportierten Obst und Gemüse geht nach Frankreich. Das ist 1/5 von allem frischen Obst und Gemüse, das auf der REO-Aktion verkauft wird. Man kann also sagen, dass Frankreich ein zweiter Heimatmarkt für die Roeselaarse Genossenschaft geworden ist. Die wachsende Bevölkerung und die Abnahme des eigenen Landanbaugebietes in Frankreich bieten der REO Auktion Möglichkeiten. Die Investition in kommerzielle Macht und das Bündeln französischer Produkte in Frankreich sorgt dafür, dass die REO Auktion immer mehr an Ansehen als Marktmitbewerber gewinnt und lokal einen Mehrwert kreiert. Der Erfolg auf dem französischen Markt baut sich auf aus vollständiger Transparenz, ehrlicher Kommunikation und einer strikten Qualitätspolitik.
Zudem ist die Herkunft des Produktes ein wichtiges Kaufmotiv für den Konsumenten. Der Konsument kauft heutzutage gerne lokale Produkte, was ganz gewiss für unsere südlichen Nachbarn gilt. Um der Nachfrage der Konsumenten gerecht werden zu können, arbeitet die REO Auktion zusammen mit 'Franse l'Union des Groupements de Producteur de Bananes de Guadeloupe et Martinique' (UGPBAN). UGPBAN vertritt mehr als 700 Produzenten-Mitglieder und organisiert sowohl die Produktion als auch die Ernte ihrer Bananen, das Reifen und Verpacken bis hin zur Distribution und den Verkauf an die Endkunden in Europa.
"Von grösster Wichtigkeit ist, dass die Produktionsgenossenschaften in Frankreich und Flandern einander gefunden haben um reines französisches Produkt zu vermarkten. Die Struktur und die Organisation der Partnerschaft ist so aufgebaut, dass das selbe Kooperationsmodell auch in Frankreich ausgerollt werden kann", sagt Dominiek Keersebilck. "Die REO Auktion ist davon überzeugt, dass sie noch mehr auf den französischen Lebensmittelmarkt setzen muss. Es besteht aber nach wie vor ein gesundes Bestreben, aus einem kooperativen Engagement heraus, auch in anderen europäischen Ländern zu arbeiten und zwar mit Respekt vor den örtlichen Eigenheiten der lokalen Produktion auf dem Niveau von Produktionsorganisationen.
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