Deutsche Kirschen dominieren den Markt
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Marktanteile großfruchtiger Offerten © BLE
Während Deutschland mit zahlreichen Varianten, unter anderem Carmen, Regina, Schneiders Späte Knorpel und Haumüller, aufwarten konnte, lieferte die Türkei vorrangig Napoleon Kirschen.
Der durchschnittliche Preis deutscher großfruchtiger Kirschen betrug in der 28. Kalenderwoche rund 3,82 Euro je Kilo. In der Vorwoche lag der Durchschnittspreis noch bei 4,16 Euro (-8,3 %). Für kleinfruchtige Offerten verlangten die Händler im Schnitt 2,93 Euro. Auch hier viel der Preis auf 2,93 Euro je Kilo. Auch die Offerten anderer Länder mussten mit Preisreduzierungen rechnen.
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Durchschnittspreise großfruchtiger Offerten © BLE
Grund für die Preisreduzierungen waren Qualitätsprobleme. So fiel das Fruchtfleisch oft zu weich aus oder die Ausfärbung und Kondition der Kirschen war mangelhaft. Zudem wirkten sich das Eintreffen kleinerer Früchte und Rückläufe aus dem Lebensmitteleinzelhandel negativ auf die Nachfrage und den Absatz aus.
Insgesamt wurden im Jahr 2014 auf einer Gesamtfläche von 5.132 Hektar circa 39.571 Tonnen Kirschen geerntet. Das entspricht einem Ertrag von 76,2 Dezitonnen pro Hektar. In der aktuellen Kampagne 2015 liegt der Ernteertrag bei 33.119 Tonnen auf einer Gesamtfläche von 5.183 Hektar. Der aktuelle Ertrag liegt bei 63,9 Dezitonnen pro Hektar. Von den Bundesländern ist Baden-Württemberg Spitzenanbauland. Hier wurden im Jahr 2014 noch 20.140 Tonnen Kirschen geerntet.
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Einfuhr von Süßkirschen nach Deutschland in den Jahren 2010-2014 © BLE
Betrachtet man die Importmengen an Kirschen im vergangenen Jahr, so liegen die Türkei (15.529 t), Spanien (6.198 t) und Italien (5.912 t) an der Spitze der Importländer. 33.618 Tonnen Kirschen wurden im Jahr 2014 insgesamt nach Deutschland importiert.
Mehr Informationen und Statistiken entnehmen Sie bitte dem BLE Marktbericht KW 28/15
Quelle: BLE