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Produzenten kämpfen mit dem Wetter

Hoher Stärkegehalt aber kleinere Kalibrierung bei bayerischen Kartoffeln

„Durch die anhaltende Trockenheit der letzten Wochen haben wir schon jetzt mit einem Ernteausfall von bis zu 30 Prozent zu kämpfen“, erklärt der Vorsitzende der Landesvereinigung der Erzeugergemeinschaften für Qualitätskartoffeln in Bayern e.V., Konrad Zollner, besorgt. Er weiß, dass für viele Landwirte die letzten Wochen extrem hart waren. Die lange Trockenheit und große Hitze haben der Ernte auf den Feldern schwer zugesetzt. „Wenn es in den nächsten 14 Tage genau so trocken bleibt und es nur wenig regnet, dann werden wir diese 30 Prozent noch weiter nach oben korrigieren müssen“, so Zollner weiter.


v.l. Die bayerische Kartoffel-Königin 2014/15 Kathrin I. und Konrad Zollner, Vorsitzende der Landesvereinigung der Erzeugergemeinschaften für Qualitätskartoffeln in Bayern e.V.

Keine Qualitätseinbußen
Schon jetzt weiß der Experte, dass es demnächst kleinere Kartoffeln aus bayerischem Anbau geben wird. „Die Kalibrierung der Kartoffeln wird aufgrund der Witterung leider etwas kleiner ausfallen als sonst.“ Qualitätseinbußen werden die Konsumenten aber keine zu befürchten haben. „Von der Qualität her wird es keine Probleme geben“, erläutert Zollner, „Durch die viele Sonne haben die Kartoffeln einen hohen Stärkegehalt. Das ist gut für die Haltbarkeit und Qualität unserer Kartoffeln.“

„Zweitaustrieb ist Sortenbedingt“
Einige Produzenten haben durch das Wetter zudem mit dem sogenannten „Zweitaustrieb“ zu kämpfen. Konrad Zollner erklärt: „Dieser „Zweitaustrieb“ ist eher sortenbedingt. Es gibt Sorten, die sensibler auf diese Wetterlage reagieren oder nicht. Wenn es jetzt nur kurz ein Regen- oder Gewitterschauer kommt, dann ist die Gefahr sehr hoch, dass es zu diesem „Zweitaustrieb“ oder auch „Auswuchs“ kommt.“

Schnelles Reagieren ist wichtig
Das einzige Mittel gegen den Zweitaustrieb ist, laut Zollner, eine gute Reaktionsgeschwindigkeit der Produzenten. „Damit es nicht zu einem solchen Austrieb kommt, muss man als Produzent schnell reagieren. Das heißt, der Produzent muss die Kartoffel ernten.“ Der erneute Austrieb hat vor allem Auswirkungen auf die Haltbarkeit der Kartoffel. „Wenn die Kartoffel erneut austreibt, dann verliert sie an Stärke. Das macht die Kartoffel weniger haltbar.“


Konrad Zollner,
Landesvereinigung der Erzeugergemeinschaften für Qualitätskartoffeln in Bayern e.V.
Hofmarktstraße 12, 85462 Eitting
Tel. +49 (0)8122 14651
[email protected]
www.bayerische-kartoffel.de