Gesunde Lebensmittel bekommen viel Aufmerksamkeit in Großbritannien. Zum einen durch das höhere Einkommen, zum anderen da vor allem die jungen Leute einen gesunden Lifestyle bevorzugen. Dazu gehört auch das Essen mehr und mehr, und sie sind auch bereit, dafür zu zahlen. Auf der anderen Seite gibt es eine große Gruppe Briten - über die Hälfte der Bevölkerung - mit einem ungesunden Lebensstil, ungesundes Essen, Übergewicht und Lifestyle Krankheiten, die darauf folgen. Volksgesundheit und Gesundheitsfürsore sind hier die Schlüsselworte.
Nachfrage nach speziellen Produkten steigt
Britische Lieferanten antworten auf diesen Gesundheitstrend mit einer großen Auswahl an gesunden Lebensmitteln am oberen Ende des Marktes. Neben den traditionellen Organic und Free Range, tauchen weitere Marktsegmente auf, wie zum Beispiel Free From, alle Sorten ethnischer Küchen und Super Foods, wie Kokosmilch und Gemüsesäfte, von denen behauptet wird, dass sie fast magische Gesundheitsauswirkungen haben. Die Gewinnmargen dieser Produkte sind generell gut. Das Marktsegment bietet gute Möglichkeiten, wenn man mit dem richtigen Produkt zur richtigen Zeit erscheint, da, laut LEI, in Großbritannien viele Einkünfte mit neuen Produkten erzielt werden können.
Auch Discounter fokussiert auf gesundes Essen
Es ist schwieriger am unteren Ende des Marktes Neuheiten einzuführen. Die Preiskonkurrenz ist stark, und auch die Kunden müssen darauf vorbereitet werden, ihre Gewohnheiten zu ändern: Frische Produkte, statt günstigen Fertiggerichten mit wenig Fett oder Zusatzstoffen. Im letzten halben Jahr, begann eine Schicht. Britische Lieferanten versuchen, gesündere Fertiggerichte voranzubringen. Aldi und Lidl, die auf Kosten der britischen Mittelklasse an Einzelhändlern stark wachsen, präsentieren sich selbst mit günstiger, frischer Produktion.
"Kauf britisch"
Traditionell sind die Niederlande auf dem britischen Markt in der frischen Produktion sehr präsent, Obst und Gemüse, Schwein und Geflügel. Oft sind das Prodkute mit einem niedrigen Grad an Unabhängigkeit. Die Niederlande sind erfolgreich im Wettbewerb um Preis/ Qualität, vor allem mit ihrerm aktuellen Pfund-Wechselkurs. Der Kunde hat hier allerdings noch immer eine enge emotionale Präferenz für britische Produkte. Durch innovativ verarbeitete Produkte, bleibt das weniger prominent, sodass die britischen Kunden diese bereitwillig akzeptieren.
E-Handel startet
Die Niederlande sind relativ stark in innovativen Produktionsmethoden und System (Ketten) Neuerungen, die Briten sind stark dabei, neue Produkte in den Markt einzuführen und neue Verkaufskanäle zu entwickeln. E-Handel ist auf britischen Märkten viel berühmter, als auf niederländischen. Vor allem in den städtischen Bezirken ist der schnell gewachsen (15-20% im Jahr). Das eröffnet niederländischen Produzenten neue Möglichkeiten.
Start-up Himmel
Das Klima für Enterpreneure in Großbritannien ist mit das Beste in der Welt, auch in der Lebensmittelindustrie. Das bezieht sich auch auf Start-Ups. Wichtig für diese Unternehmen ist, dass viele Risiko Kapitalisten ihren Sitz in Großbritannien haben. Das bereitet Möglichkeiten für niederländische Start-Ups, die wachsen möchten.
Quelle: Holland UK Trade