Melden Sie sich für unseren täglichen Newsletter an um immer auf dem neusten Stand zu bleiben!

Anmelden Ich bin bereits angemeldet

Sie haben eine Software (Adblocker) installiert, der unsere Werbung blockiert.

Da wir die Nachrichten kostenlos zur Verfügung stellen, sind wir auf die Einnahmen aus unseren Werbebannern angewiesen. Bitte deaktivieren Sie daher Ihren Adblocker und laden Sie die Seite neu, um diese Seite weiter zu nutzen.

Klicken Sie hier für eine Anleitung zum Deaktivieren Ihres Adblockers.

Sign up for our daily Newsletter and stay up to date with all the latest news!

Abonnieren I am already a subscriber

Agrarmarkt aktuell: Kaum Druck auf Apfelpreise

Praktisch nahtlos ging die Kampagne 2014/15 in die neue Saison über. Die Altbestände konnten nahezu vollständig geräumt werden, so dass kein Druck auf die Vermarktung der neuerntigen Ware ausgeübt wurde.

Die Räumung alterntiger Jonagold befindet sich momentan in den letzten Zügen.



Die ersten Frühsorten gelangten Anfang August auf den Markt, etwa eine Woche später als im Vorjahr. Das Sortiment erweiterte sich stetig und wurde in KW 34 durch erste Elstar ergänzt.

Entsprechend der allgemein geringen Erntemengen und der großen Nachfrage nach Verwertungsware wird kein Druck auf die Apfelpreise ausgeübt.

Der Abfluss über die Verarbeitungsindustrie wirkt angesichts des aktuell starken Mostpreises in der Obstregion Bodensee von 14,99 €/dt (Ø KW 32 bis 39, +207 % gg. Vj.) marktbereinigend, so dass die letzte alterntige Ware gut vom Markt abfließen kann. Tafeläpfel erzielten im gleichen Zeitraum 53,05 €/dt (+51 % gg. Vj.).

In der vergangenen Saison liefen zum aktuellen Zeitpunkt bereits zahlreiche Aktionen im LEH, um die Nachfrage anzukurbeln. Heuer laufen noch kaum Aktionen, da vergleichsweise wenig Ware verfügbar ist. Deshalb wurden in dieser Saison am Bodensee erst 8.090 t Tafelware vermarktet (-41 % gg. Vj.).

Nach einer ersten Schätzung im Zuge der Prognosfruit wird die Erntemenge am Bodensee bei 209.900 t gesehen, für Deutschland wird von 885.000 t (-21 %) ausgegangen. In der EU wird eine Ernte von 1,197 Mio. t erwartet, das sind 5 % weniger als im Vorjahr. Für die Bodenseeregion wird mit einem Rückgang von 69.000 t oder 25 % gerechnet.

Die Ernteeinbußen sind Ursache des Zusammenspiels aus dem langen Winter, örtlichem Blütenfrost, Alternanz, schlechtem Fruchtansatz, Sonnenbrand und wegen Trockenheit zurückbleibenden Fruchtwachstums, was Einbußen in der Kalibergröße zur Folge hat.

Im September betrug der Bio-Apfelpreis im Naturkosteinzelhandel 229 €/dt.


Quelle: LEL Schwäbisch Gmünd

Erscheinungsdatum: