Fachmesse mit knackigen Themen
Experten aus renommierten europäischen Instituten beleuchten in einem fundierten Vortragsprogramm aktuelle Branchenthemen aus wissenschaftlicher und praktischer Sicht. Der Kirschessigfliege rücken bei einem Symposium mehrere Referenten aus Wissenschaft und Praxis zu Leibe.
"Je enger die internationalen Märkte zusammenrücken, desto wichtiger wird der Austausch der europäischen Obstbauern und Landwirte. Dafür bietet die Fruchtwelt Bodensee eine qualitativ hochwertige Plattform, die sich fest im Dreiländereck etabliert hat", ist sich Klaus Wellmann, Geschäftsführer der Messe Friedrichshafen, sicher. "Wir verzeichnen einen hervorragenden Anmeldestand und sind überzeugt, dass wir den Besuchern ein umfangreiches Produktangebot von mehr als 300 Ausstellern aus über zehn Ländern bieten werden. Bei der Zusammenstellung des fachlichen Rahmenprogrammes bauen wir auf die hohe Kompetenz unserer Partner aus der Branche", berichtet Projektleiterin Petra Rathgeber.
Globale Entwicklungen im Apfelmarkt
Einen Blick auf die globalen Entwicklungen des Apfelmarktes wirft Helwig Schwartau von der Agrarmarkt Informationsgesellschaft (AMI) in Hamburg. Er referiert im Anschluss an den Eröffnungsvortrag über die "Warenströme bei Äpfeln in Zeiten des Russland-Embargos". Der Experte für Obstvermarktung beleuchtet an Hand von Zahlen und Fakten, wie sich die Ströme wichtiger Exportländer ein Jahr nach dem Russland-Embargo nicht nur in und um Europa verändert haben. Er spricht sowohl Marktentwicklungen im laufenden Jahr, als auch zukünftige Möglichkeiten und Wege an.
Aktuell: Symposium zur Kirschessigfliege
Am Messe-Samstag dreht sich im Konferenzraum Österreich alles um die Kirschessigfliege. In einem Symposium thematisieren Referenten aus internationalen Instituten diese Schädlingsart, bei deren Bekämpfung vergleichsweise wenige Strategien bekannt sind. Fragen zur Verbreitung, dem finanziellen Verlust aus Marktsicht sowie Erfahrungen mit der Einnetzung stehen im Fokus. Die Referenten aus der Wissenschaft kommen von Agroscope, dem Kompetenzzentrum des Bundes für landwirtschaftliche Forschung in der Schweiz, dem Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL) Schweiz, aus dem deutschen Julius-Kühn-Institut, der österreichischen Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit GmbH (AGES) sowie dem Land- und Forstwirtschaftlichen Versuchszentrum Laimburg aus Südtirol/Italien. Für den praktischen Blickwinkel sorgen ein Berater des Landratsamtes in Ravensburg sowie der Biobauer eines Obsthofes.
Preise und Öffnungszeiten
Die Fruchtwelt Bodensee ist vom 19. bis 21. Februar 2016 geöffnet; Freitag und Samstag von 9 bis 18 Uhr, Sonntag von 9 bis 17 Uhr. Die Tageskarte kostet 11 Euro. Weitere Informationen unter: www.fruchtwelt-bodensee.de .
Quelle: www.fruchtwelt-bodensee.de