"Angenehmes Preisniveau" bei Kürbissen"
Ausschlaggebend für den Preiserhalt war der trockene Sommer, so der Geschäftsführer. "Durch die extreme Sommerhitze gab es keine Übermengen am Markt und das Angebot war nicht allzu groß. Hinzu kommt, dass sich die Trockenheit auf die Kalibergröße ausgewirkt hat. Somit waren die Kürbise in diesem Jahr deutlich kleiner", schildert der Experte die Situation. Fruchtansatz und Fruchtgrößeentwicklung der Kürbisse wurden durch die extremen Sommertemperaturen beeinflusst.
"Diese Faktoren führten dazu, dass wir in diesem Jahr ein angenehmes Preisniveau hatten", so Vielhauer weiter. Ob und in wieweit auch die Produzenten mit den Preisen zufrieden sein konnten, das werden die kommenden Wochen zeigen. "Die Frage ob auch die Erzeuger auf ihre Kosten kamen ist zurzeit noch offen", resümiert der OGV-Geschäftsführer, "Da müssen wir noch auf die Abrechnung warten."
Der Trend in Deutschland ist laut Vielhauer klar: "Der Hokaido-Kürbis ist und bleibt die Nummer eins in Deutschland. Ganz im Gegensatz zu dem in Großbritannien beliebten Butternut. Dieser konnte sich bei uns noch nicht durchsetzen."
Ähnlich wie in Holland, werden die Kürbisse auch hierzulande unter biologischen Bedingungen angebaut. "In Deutschland ist der Anteil an Biokürbissen weiter steigend", erklärt der Experte, "Viele Einzelhändler und Discounter verkaufen fast nur noch biologisch angebaute Kürbisse."
Karl-Martin Vielhauer
OGV Nordbaden eG
Industriestr. 1-3, 76646 Bruchsal
Tel. +49 7251 8002-12
[email protected]
www.oga-bruchsal.de