Bio-Ingwer: Witterung wirkt sich negativ auf Absatz aus
"Wir haben seit Kurzem wieder mit dem Import von Bio-Ingwer aus Peru und China begonnen", so der Importeur, "Bislang haben wir schon um die 80 Tonnen verkauft - damit sind wir sehr zufrieden." Der Abnehmer des Bio-Ingwers ist fast ausschließlich der normale Lebensmitteleinzelhandel (LEH).
Absatz
"Wir haben zurzeit Angebote und Programme laufen, die den Absatz fördern", beschreibt der Experte, "Ohne Programme verkaufen die Händler ihre Ware mit Verlust. Bio-Ingwer aus China kostet beispielsweise um die 25 Euro pro Karton. An den LEH wird der Karton dann aber für nur 21 Euro weiterverkauft." Der Preis ist zwar von Supermarkt zu Supermarkt unterschiedlich, aber unterm Strich: Ein Verlustgeschäft für die Importeure.
Angebot und Qualität
Laut dem Importeur ist das Angebot von der Menge her hervorragend. "Auch bei der Qualität können wir uns nicht beschweren. Der Ingwer aus Peru ist zurzeit der Beste am Markt - da sind wir seit jeher zufrieden. Die Mengen, die aus China kommen, haben sich auch stark verbessert. Gar kein Vergleich zum chinesischen Ingwer aus dem letzten Jahr."
Nachfrage
Für die kommenden Wochen erwartet der Importeur eine steigende Nachfrage. "Wenn es in der kommenden Woche kalt wird, dann erwarten wir, dass auch der Verkauf Fahrt aufnimmt. Es ist quasi eine Gesetzmäßigkeit, dass mit der Anzahl der Erkältungen, auch der Absatz an Ingwer steigt. Viele Leute machen sich dann abends einen gesunden Ingwer-Tee."