Bayern-Bio: Erste Produkte im Handel
Minister Helmut Brunner (l.) mit Edmund Pillekamp, dem Vertriebsleiter REWE Region Süd, bei der Übergabe einer Urkunde zur Nutzung des bayerischen Bio-Siegels.
„Immer mehr Verbraucher sind bereit, den Mehrwert heimischer Bio-Lebensmittel wie Frische, kurze Transportwege, hohe Qualität und nachvollziehbare Erzeugung auch über den Kaufpreis zu honorieren“, so der Minister. Die einfache, klare und einprägsame Kennzeichnung des weißblauen Bio-Siegels sorge hier für Transparenz und Verlässlichkeit. Brunner erwartet, dass sich das neue Siegel rasch auf dem Markt durchsetzt und erhofft sich davon Rückenwind beim Absatz bayerischer Bio-Produkte.
Die Qualitätsvorgaben des neuen bayerischen Bio-Siegels orientieren sich laut Brunner an den hohen Standards der Ökoverbände in Bayern und gehen damit deutlich über die gesetzlichen Vorgaben für Bio hinaus. So gelten beispielsweise höhere Anforderungen beim Tierschutz und bei der Ausbringung von Düngern. Alle Teilnehmer sind in ein mehrstufiges Kontrollsystem eingebunden. Es ist analog zum bewährten bayerischen Herkunfts- und Qualitätssicherungssystem GQ aufgebaut, das dem Minister zufolge schon mehr als drei Viertel der Verbraucher kennen und schätzen.
Das neue Siegel soll als Baustein in Brunners Landesprogramm „BioRegio Bayern 2020“ mithelfen, die Ökoproduktion im Freistaat zu verdoppeln. Schon jetzt ist Bayern mit mehr als 7.300 Bio-Betrieben und rund 230.000 Hektar ökologisch bewirtschafteter Fläche bundesweit das bedeutendste Ökoland. Weitere Infos zum neuen Bio-Siegel gibt es unter www.biosiegel.bayern.
Quelle: www.stmelf.bayern.de