Nierensteine betreffen ungefähr 12 Prozent der Männer und 7 Prozent der Frauen, außerdem kann hoher Blutdruck, Zuckerkrankheit und Fettleibigkeit das Risiko vergrößern.
Die Einnahme von Kaliumzitrat, wird als eine Ergänzung häufig empfohlen, die das Wachstum des Steins verlangsamen kann, allerdings können Nebenwirkungen wie Magenschmerz und Erbrechen auftreten. Jetzt glauben Forscher, dass die Zusammensetzung Hydroxyzitrat, welche in Orangen, Zitronen, Limonen und anderen Zitrusfrüchten gefunden wurde, das Wachstum von jungen Nierensteinen nicht nur hemmen, sondern sie wirklich auflösen kann.
"Hydroxyzitrat zeigt sich vielversprechend als eine potenzielle Therapie, um Nierensteine zu verhindern. Es kann als eine Therapie gegenüber dem Kaliumzitrat bevorzugt werden", hat Professor Jeffrey Rimer gesagt, der die Studie geführt hat, die in der Zeitschrift Nature veröffentlicht wurde.
Jedoch hat er davor gewarnt, dass noch viel Arbeit verrichtet werden muss, bevor der Zitrusfruchtsaft verwendet werden kann, um das Wachstumsproblem der Nierensteine anzugehen.
Langfristige Teste sind erforderlich, um seine Sicherheit und das Dosierungsniveau zu bestimmen, bevor die Behandlung auf die breite Masse angewendet werden kann. "Unsere anfänglichen Ergebnisse sind sehr vielversprechend. Wenn es in vivo (einem lebenden Organismus) funktioniert, zu vergleichen mit unseren Testen im Laboratorium, hat Hydroxyzitrat das Potenzial, das Vorkommen von Menschen mit chronischer Nierensteinerkrankung zu reduzieren", sagte Professor Rimer.