Es stellte sich heraus, dass die schlechte Qualität der Nahrung, die serviert wurde und die kleinen Portionen, zu Frustrationen unter Gefangenen führten.
Dies klingt vielleicht nicht wie eine durchschnittliche Studentendiät, aber der Bericht von der Aufsichtsbehörde fand heraus, dass aufgrund des kleinen Budgets und dem Mangel an ernährungsbedingten Standards für die Mahlzeiten, diese oft eine sehr schlechte Qualität aufweisen. Nur 29 Prozent von befragten Gefangenen, beschrieben ihre Mahlzeiten als ''gut'' oder ''sehr gut''. Ein Gefängnisinsasse beschimpfte das Essen als ''halb gar und nicht essbar''. Ein anderer sagte: ''Es gibt überhaupt keine gute Sorte von Obst und Gemüse. Kein grünes Gemüse, keine Orangen, etc. Wir kriegen nur Äpfel.''
Die Aufsichtsbehörde warnte, dass solche Essbedingungen, zusammen mit der ''armen Nährvorsorge'' von Gefängnismahlzeiten, leicht zu Aggression unter Insassen führen könnten. Man sagt: ''Nahrung kann ebenso die Mittel für die Sicherheit und die Sicherheit im Gefängnis beeinflussen. Die Frustration über das Essen kann als ein Katalysator für Aggression und Widerspruch dienen.''
Es hat schon Fälle von ernährungsbedingter Unterbrechung in britischen Gefängnissen gegeben. Letztes Jahr wurde ein Insasse von HMP Northumberland so wütend, nachdem ihm eine kalte Mahlzeit serviert wurde, dass er einen Protest auf einem hohen Zaun für mehrere Stunden inszenierte und das Gefängnispersonal zwang, eine taktische Ausgabeeinheit durchzuführen.
Dem Bericht zufolge, hat die Aufsichtsbehörde empfohlen, dass der National Offender Management Service (das Ministry of Justice Agency, welche Gefängnisse überwacht) garantiert, dass die Mahlzeiten für Häftlinge bestimmten Nährwerten entsprechen und man sich an regelmäßige Nahrungszeiten festhalten soll. Es wurde ebenso gesagt, dass Gefangene in der Lage sein sollten, außerhalb der Zellen gemeinsam zu essen und ihnen Gelegenheiten für Selbstverpflegung angeboten werden sollten.