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Fotobericht

Asia Fruit Logistica 2016

Die zehnte Asia Fruit Logistica hat letzte Woche in Hong Kong stattgefunden. Mit mehr als 11.000 Professionellen der Industrie aus 74 verschiedenen Ländern, hat sich auch die Besucherzahl der Handelsmesse um 22% vergrößert. Die Ausstellungsfläche war in diesem Jahr 18% größer als im letzten Jahr.

Insgesamt haben etwa 665 Unternehmen aus 37 verschiedenen Ländern ihre Produkte und Service auf der Handelsmesse vorgestellt, das sind fast 100 mehr als bei der Ausstellung 2015.

"Wir freuen uns sehr über die Teilnahme an der diesjährigen Asia Fruit Logistica," sagte Wilfried Wollbold, Commercial Director des Eventplaners Global Produce Events. "Das Ergebnis unterstreicht die Position der Asia Fruit Logistica als ein einzigartiges Event in dem Geschäftsfeld für ganz Asien und auch das wachsende globale Interesse seitens führender Käufer und Lieferanten in Asien."



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Australien/ Neuseeland
Vor allem Australien zeigte eine viel größere Präsenz als in den Vorjahren, mit einem sehr beeindruckenden Pavillion. Australien hat vor Kurzem für Nektarinen Zugang auf den chinesischen Markt erlangt. Sie hatten einige neue Nektarinensorten, die sie vorstellten. Auch neuseeländische Unternehmen stellten neue Apfelsorten für den asiatischen Markt vor. Es scheint so, als würden sich die Australier und Neuseeländer von den europäischen Märkten wegbewegen und auf asiatische Märkte fokussieren.

Süd/ Zentralamerika
Auch die Anzahl an südamerikanischen Ständen war im Vergleich zum letzten Jahr höher, zum ersten Mal zeigte sich auch Kolumbien. Aus Ecuador, Mexiko und Argentinien waren dieses Mal auch mehr Unternehmen anwesend. Süd- und Zentralamerikaner sehen Asien als ihren Zunkunftsmarkt, es ist ein neuer Markt, der bereit ist, neues Obst und neue Geschmacksrichtungen auszuprobieren. Die kolumbianischen Unternehmen Ocati und Tropical Bite stellten ihre getrockneten Physalis als neues Produkt vor.



China
Dieses Jahr waren im Vergleich zu den Vorjahren mehr chinesische Aussteller und Besucher bei der Messe. Chinesische Marken tauchen immer häufiger auf und werden expliziter und die Stände sind sichtlich mehr auf den internationalen Handel ausgerichtet.

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Goodfarmer stellte das wichtigste Import- und Exportprodukt des Unternehmens vor, einschließlich besonderer Bananensorten und einer großen Anzahl an chinesischen Apfelsorten, die auf einem riesigen, freischwebenden Display gezeigt wurden. Yumsun ist die neue Marke von Shenzhen Yuanxing Fruit, die Geschichte und der Fokus des Unternehmen wurde an einem hellen und offenen Stand vorgestellt. Qifeng's Kiwisorten wurden ausgestellt und zogen die Aufmerksamkeit von internationalen Besuchern auf die roten Kiwis des Unternehmens. Der chinesische Zitrusproduzent Yang's stellte seine Branding und Orangenzitrusverpackung vor. Die Xing Ye Yuan Gruppe bot seinen internationalen Käufern und Lieferanten eine große Ausstellung an.

Der chinesische Markt ist alles andere als gefestigt und ausländische Unternehmen streben daher Partnerschaften mit chinesischen Importeuren und Distributeuren an. Vor Kurzem hat sich viel auf dem Markt verändert. Jaguar the Fresh Company, ein chinesisches Unternehmen mit Sitz in Shanghai, hat dieses Jahr Leopard Fruit vorgestellt. Leopard Fruit wird sich auf den Import von Produkten nach China spezialisieren. Das betrifft unter anderem südafrikanische Zitrusfrüchte und den Export von China nach Europa. Goldana und Australian Nippys Waikerie Producers haben ihre neue Partnerschaft bekannt gegeben, in der Goldana exklusive Rechte erhält, die Nippys Zitrusmarke in China zu bewerben.



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Europa
Auch die Europäer waren mit mehr Ständen aus Holland, Spanien und Italien aufgestellt, außerdem waren einige neue Gesichter aus Großbritannien dazu gekommen.

Unter den niederländischen Teilnehmern wurden Conference Birnen, Paprikas und Tomaten ausgestellt. Nach einer zweiwöchigen Testphase im Juli, hoffen die Teilnehmerm, dass die Paprikas 2017 uneingeschränkt Zugang auf den Markt haben werden.

Das Zauberwort lautet Differenzierung. Greenery bewirbt zwei Birnensorten in China. Neben der Conference Birne exportiert das Unternehmen auch die Sweet Sensation Birne. FruitMasters vermarktet, neben einer großen Auswahl an Beeren, seine Migo Birne mit einem farbenfrohen Logo. Die gelben und roten Paprikas von Levarth sind asiatischen Besuchern ins Auge gefallen. Sie wurden dem Publikum von dem japanischen Unternehmen und einem chinesischem Team vorgestellt.

Rijk Zwaan stellte zusammen mit einem großen internationalen Team aus. Das Unternehmen spielt bereits eine nicht unwichtige Rolle auf dem chinesischem Markt. Der asiatische "Ready-to-eat" Markt wächst, wodurch den Besuchern vor allem der Knox Salat des Unternehmens ins Auge fiel.

Auch eine Anzahl an belgischen Teilnehmern waren präsent, unter anderem Truval und Calsa. Truval vertreibt die Conference Birne schon seit einiger Zeit in China. Auch gibt das Unternehmen Kurse darin, den Reifeprozess des Obsts zu erklären. An einem farbenfrohen Stand umwarb Enza Zaden eine Reihe an verschiedenen Tomaten-, Paprika- und Kürbissorten



Asien
Viele asiatische Unternehmen kamen in diesem Jahr lieber zu Besuch, statt selbst auszustellen. Einige haben dadürch eine bessere Möglichkeit, Termine zu vereinbaren und ihre Produkte anzubieten.

Korea und Japan hatten Pavillions mit mehr Ausstellern als im letzten Jahr.

Auch pakistanische und indische Exporteure stellten in diesem Jahr aus.

Malaysia und Vietnam suchen nach Chancen auf dem nordamerikanischen Markt.

In diesem Jahr haben sich mehr türkische Aussteller auf Feigen und Zitrusfrüchte spezialisiert.



Afrika/ Südafrika
Wie immer stellten auch wieder Südafrikaner ihre Produkte aus, wobei die meisten Unternehmen sich dazu entschlossen, Geschäfte mit dem Stand aus Südafrika zu machen.

Ägypten hatte mehr Aussteller als im letzten Jahr, vielleicht auch wegen der beginnenden Zitrussaison und da China im letzten Jahr den Import ägyptischer Trauben bestätigt hatte.

Die ägyptischen Aussteller waren nicht sehr erfreut darüber, von anderen ägyptischen Exporteuren getrennt zu sein. Die ägyptischen Pavillions waren nicht vollständig miteinander verknüpft, sehr zum Missfallen der Aussteller selbst. Sie sagten, dass die Besucher tendenziell nur zum Pavillion in der Mitte der Halle gehen würden.

Die meisten Aussteller sagten, dass es auf der Messe viele Möglichkeiten gegeben hätte, neue Geschäftsbeziehungen zu knüpfen.
 
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Erscheinungsdatum: