Erstes Pflanzenschutzforum erfolgreich durchgeführt
In den vergangenen Jahren hat sich beim Thema Pflanzenschutz in der Praxis viel getan. So wurde beispielsweise das Monitoring der Rückstände auf Früchten, Kartoffeln und Gemüse laufend verbessert. Selbstverständlich gibt es trotz der positiven Entwicklung auch heute noch viele Herausforderungen – gerade beim Schutz der Umwelt oder beim Schutz der Kulturen – die komplex sind und zu deren Lösung die Zusammenarbeit und das Engagement aller Akteure entlang der Wertschöpfungskette benötigt wird.
Aus diesem Grund haben die vier Verbände zu einem offenen Dialog eingeladen. Die gemeinsame Auseinandersetzung mit den Zielkonflikten ist für die Erarbeitung von tragfähigen Lösungen unumgänglich. Das erste Forum Pflanzenschutz wollte mehr Transparenz, Verständnis für die unterschiedlichen Positionen und Goodwill zur Zusammenarbeit schaffen. Unter der Leitung eines unabhängigen Moderators (Christof Dietler, Agentur pluswert) präsentierten Vertreterinnen und Vertreter der verschiedenen Interessensgruppierungen ihre wichtigsten Anliegen und Lösungsvorschläge. Beiträge von Behörden, Handel, Umwelt, Forschung, Konsumenten, Produzenten und die Chemische Industrie wurden angehört, kommentiert und diskutiert. Zudem wurden auch der Aktionspläne zur Risikoreduktion und nachhaltigen Anwendung von Pflanzenschutzmitteln vom Bund sowie der Pestizid-Reduktionsplan Schweiz der Denkwerkstatt „Vision Landwirtschaft“ präsentiert. Nachmittags wurde gemeinsam überlegt, auf welche Weise und unter welchen Voraussetzungen in Zukunft gemeinsamen an der Lösung der Probleme weitergearbeitet werden kann.
Die Ziele des ersten Forums Pflanzenschutz wurden erreicht. Die gesammelten Gedanken und Lösungsansätze werden nun von den vier Verbänden konkretisiert und zu einem Vorgehensvorschlag zu Handen der Teilnehmenden weiterentwickelt.
Quelle: Swisscofel