"Unser Ziel - Ganzjährig Rojo Brillante Kakis aus unterschiedlichen Kontinenten"

Die neue spanische Kakisaison steht vor der Tür. KakiFresh Nature, das spanische Produktionsunternemen von HillFresh International, erwartet dieses Jahr eine Ernte von 10 Millionen Kilogramm Rojo Brillante Kakis. Durch den Kauf einer jungen Obstplantage im letzten Jahr, baut KakiFresh Nature nun auch betriebsintern an.

"Die Nachfrage nach Kakis wächst zurzeit genau wie die Produktion, aber wir erwarten, dass sich die Produktion in den kommenden Jahren verdreifachen wird. Deswegen arbeiten wir hart, um unsere Kakis auch außerhalb von Europa zu verkaufen. Wir haben zusätzlich mit dem Anbau in der südlichen Hemisphäre begonnen, weil es unser Ziel ist, in der Zukunft ganzjährig liefern zu können," sagt Kees van de Heuvel.

KakiFresh Nature wird mit den ersten spanischen Kakis in Woche 40 beginnen. "Die Aussichten stehen gut. Die Wetterbedingungen waren optimal, es war weder zu windig, noch hat es zu viel geregnet. Deswegen haben wir nur sehr wenige Verluste und die Verkäufe sind um 15 Prozent höher. Bis jetzt haben wir noch immer sehr viele kleine und mittlere Größen, aber wenn wir in den kommenden Wochen mehr Regen bekommen, werden die Formate größer ausfallen," so Van de Heuvel.

"Wir bauen in Spanien in verschiedenen Regionen wie Valencia und Huelva an. Der Anbau beginnt in Valencia, aber wir wollen bis Mitte November mit der Ernte durch sein, wegen des erhöhten Hagelrisikos. Dann beginnen wir in Huelva. Das bedeutet, dass die Ernte von frischen Kakis bis Januar geht, ohne dass wir sie in Kühllagerräumen lagern müssen."

"Die Beliebtheit von Kakis ist in den letzten Jahren stark gestiegen, aber wir befinden uns noch immer in einem frühen Stadium. Bei KakiFresh Nature sehen wir wegen seiner Vielfältigkeit großes Poential in dem Obst - es kann überall verwendet werden - in Salaten, auf Sandwiches, gegrillt oder in Marmelade. Der Geschmack von Kakis ist nie enttäuschend, sie sind einfach zu essen und eine lustige Alternative zu Äpfeln. Außerdem schließt der Start der spanischen Saison an das Ende der Sommerobstsaison an."

"Auch unter Einzelhändlern werden Kakis immer beliebter und sie sind offen für unterstützende Verkaufspromoaktionen. Wir haben auch eine überraschend gute Nachfrage nach Bio-Kakis, obwohl das für uns durch die Intensivierung des spanischen Anbaus eine Herausforderung ist."

"Der spanische Kakianbau steigt jedes Jahr. Bisher konnte der Markt die zusätzlichen Mengen aufnehmen, doch wir erwarten einen enormen Anstieg der spanischen Mengen in den kommenden Jahren. Es dauert drei Jahre, bis ein Kakibaum Früchte trägt und wir haben viele dieser Bäume vor ein paar Jahren geplanzt. Obwohl der europäische Markt seinen Saturationspunkt noch nicht erreicht hat, schauen wir auch auf Märkte außerhalb von Europa, um sicherzugehen, dass der Markt nicht zu sehr unter Druck gerät. Alle Kakibauern in Spanien haben das gleiche Interesse. Das Produkt eignet sich sehr gut für den Export in weit entfernte Märkte wie Hong Kong, den Mittleren Osten, Brasilien und Kanada. Da zurzeit die Asia Fruit Logistica in Asien stattfindet, war die Rückmeldung von diesem Markt sehr vielversprechend," sagt Van de Heuvel.

"Konkurrenz kommt hauptsächlich aus Korea und Brasilien. Einzelhändler sprechen bereits von einem ganzjährigen Kakiangebot, das betrifft jedoch zumeist die traditionellen Sharonfrucht Sorten aus Spanien, Israel und Südafrika, die jetzt als Kakis vermarktet werden. Wir konzentrieren uns einzig und allein auf die Rojo Brillante Sorte, von der wir denken, dass es die beste Sorte ist, die zurzeit erhältlich ist. Auch wenn das global noch nicht bekannt ist. Die Sorte ist optimal für den Export, hat eine attraktive Form, kann auf verschiedenste Art und Weise verwendet werden und wiegt mehr als die Sharonfrucht."

"Wir führen auf verschiedenen Kontinenten Pilotprojekte durch, um ganzjährig anbieten zu können. Bis jetzt haben wir ein beachtliches Gebiet in der südlichen Hemisphäre bepflanzt. Die Früchte werden wir in der Zukunft vermarkten," schließt Van de Heuvel.