Firmen, die Güter aus nicht-Euro-Ländern importieren haben fast immer ein Währungsrisiko weil Rechnungen fast ausschliesslich in Fremdwährungen gestellt sind. Einige Unternehmer wissen jedoch ihre Lieferanten zu überzeugen, dass sie in Euro bezahlen dürfen. Viele Importeure beachten dann jedoch nicht oder kaum den aktuellen Wechselkurs, weil sie kein Währungsrisiko mehr laufen. Das kann ein teurer Irrtum sein.
Wenn ein europäischer Importeur von exotischem Obst sein Lieferanten z. B. in Lateinamerika in lokaler Währung bezahlt, muss keiner von beiden einen Aufschlag für das Währungsrisiko hantieren. Der Einkaufpreis liegt oft um einiges niedriger. Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass Lieferanten sehr viel einfacher ein gutes Angebot unterbreiten können, wenn dieses in der lokalen Währung gemacht werden kann. Dazu kommt, dass ein Importeur, der anbietet das Währungsrisiko auf seine Kappe zu nehmen, sehr viel Vertrauen aufbaut bei dem Lieferanten.
Bevor der Obstimporteur dem Lieferanten anbietet künftig in Real, Pesos und anderen Währungen abzurechnen, ist es selbstverständlich notwendig, sich ein genaues Bild zu beschaffen, welche Instrumente es gibt das Währungsrisiko abzudecken und zu welchem Preis. Es ist z. B. ganz einfach über PayPal abzurechnen, jedoch berechnet diese Firma 2,9% bei internationalen Überweisungen. Bei Banken, Effektenmaklern und speziellen Währungsfirmen liegt der Prozentsatz oft um einiges niedriger.
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