Logistische Sorgen nach Konkurs Hanijn
Quelle: Hanjin
EVO und Fenedex untersuchten bei angeschlossenen Unternehmen, die Probleme, die der Bankrott verursachte. Auch für holländische Unternehmen gab es viel Undeutlichkeit über den Standort der Güter, wird aus einem Pressebericht der Unternehmen deutlich. "Schiffe trieben auf See mit verderblichen Produkten, wie Milchprodukte, einem wichtigen niederländischen Exportprodukt, an Bord. Bei vielen Unternehmen war die Rede von doppelten logistischen Kosten wegen der Verspätungen und dem Einsatz von anderen Transportmitteln, wie Frachtflugzeuge. So musste ein Elektronikakonzern dieselbe Ladung nochmals per Flugzeug einfliegen, um leere Regale in Läden zu verhindern. Es wurden auch Bauprojekte stillgelegt, da entscheidene Bestandteile, die nicht nochmals eingeflogen werden konnten, noch auf dem Meer trieben. Schließlich gibt es immer noch Handels- und Produktionsunternehmen, die noch nicht über ihre Ladung verfügen können, da die Container noch im Terminal stehen."
Wo für den asiatischen Zweig der Reederei noch nach Möglichkeiten für einen Neustart gesucht wird, geht das Licht bei den europäischen Standorten definitiv aus. Das bedeutet, dass 60 Mitarbeiter des Büros in Rotterdam ihre Arbeit verlieren.