Heimische Produktion Schlangengurken enorm vermindert
Bei Schlangengurken zeigte sich die Marktsituation etwas angestrengt. Die Erzeugung in den Beneluxstaaten und speziell in Deutschland hatte sich enorm vermindert. Es kamen nur noch marginale Mengen und diese hauptsächlich in schwächeren Kalibern. Die griechischen Zufuhren wuchsen zwar an, konnten aber im Verbund mit den nun vorherrschenden spanischen Importen den Engpass nicht gänzlich entschärfen. Ungeachtet eines recht unaufgeregten Bedarfes kletterten die Preise zunächst augenscheinlich nach oben. Da dies den Verkauf zu sehr entschleunigte, nahm man sie wohlweislich wieder zurück. Die Produktpalette bei Minigurken hatte sich kaum verändert: türkische dominierten, niederländische und spanische komplettierten sie. Einheimische Abladungen konnten bloß punktuell geordert werden. Während die niederländischen Offerten zu Vergünstigungen tendierten, wurden die türkischen von den Händlern ab Donnerstag verschiedentlich höher aufgerufen als zuvor und das trug dem schleppenden Zugriff keineswegs Rechnung.
Äpfel
Das Inland prägte mit einem üppigen Sortiment das Geschehen. Die Unterbringungsmöglichkeiten standen mit der Versorgung meist im Einklang, sodass sich die bisherigen Notierungen nicht wesentlich bewegten.
Birnen
Generell wurde die Verfügbarkeit hinreichend an die stete, in der Regel ruhige und nur mancherorts recht freundliche Nachfrage angepasst. Die Kurse veränderten sich daher kaum.
Tafeltrauben
Die Importe aus Übersee nahmen eine immer wichtigere Rolle ein. Der Fokus der Kunden befand sich indes dauerhaft bei den europäischen Chargen, da diese merklich günstiger als die Partien aus der südlichen Hemisphäre waren.
Kiwis
Italien dominierte vor Neuseeland und Griechenland. Die Anlieferungen von französischen Früchten wuchsen an: Obwohl sie inzwischen auf verschiedenen Märkten eintrafen, hatten sie insgesamt lediglich abrundenden Charakter.
Orangen
Zu hohe Temperaturen bremsten den Absatz, der sich auch mit Vergünstigungen bloß selten beschleunigen ließ. Insbesondere kleinere Kaliber und Offerten mit mangelhaftem Aroma verbilligten sich.
Kleinfruchtige Zitrusfrüchte
Clemenules schmeckten zwar, dennoch konnten die Notierungen ihr bisheriges Niveau nicht immer halten, da der Bedarf zu gering ausfiel. Konditionsprobleme waren bei Oronules zu erkennen, was sich selbstredend negativ auf den Verkauf auswirkte.
Zitronen
Insgesamt zeigte sich das Interesse freundlich. Angebotsinduziert konnten Vergünstigungen allerdings nicht durchgängig vermieden werden, was insbesondere die spanischen Offerten tangierte.
Bananen
Für gewöhnlich wurde die Bereitstellung an die Nachfrage angepasst. Die Notierungen veränderten sich daher in der Regel nicht wesentlich.
Blumenkohl
Die italienischen Zufuhren hatten die einheimischen insgesamt überholt. Während sich die Qualität der inländischen Offerten abschwächte, vermochte die der italienischen zu überzeugen, die zudem mit einem gleichmäßigen Erscheinungsbild lockten.
Salat
Bei Eissalat ist die mitteleuropäische Saison beendet. Er stammte inzwischen ausschließlich aus Spanien. Die Verfügbarkeit hatte sich ausgedehnt. Parallel dazu fiel das Interesse nicht besonders befriedigend aus.
Tomaten
Die Vertreiber versuchten ihre Forderungen auf einem konstanten Niveau zu halten, was lediglich unter gewissen Schwankungen und eher selten völlig gelang. Vielfach mussten sie sie reduzieren, da die Bereitstellung das Interesse überragte.
Gemüsepaprika
Die spanischen Zufuhren bauten ihre Dominanz aus. Die Wichtigkeit niederländischer Importe schrumpfte augenscheinlich, belgische versanken in Bedeutungslosigkeit.
Zwiebeln
Nach wie vor flossen Gemüsezwiebeln ausschließlich aus Spanien zu. Die Intensität der Nachfrage korrespondierte mit der der Bereitstellung. Aufgrund dessen verharrten die Bewertungen vorrangig auf einem recht konstanten Level.
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Quelle: BLE Marktbeobachtung