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REWE Gruppe ersetzt Plastikverpackungen bei Obst & Gemüse durch Laser-Logo
Die Abschaffung der Plastiktüte war für die REWE Gruppe nur der Anfang. Das Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, unnötige Verpackungen komplett aus seinen Regalen zu verbannen, ohne einen schnelleren Verderb zu riskieren oder gegen gesetzlich notwendige Deklarationen von Produkten zu verstoßen. Eine neue Erfindung soll nun Umverpackungen und Etiketten bei Bio-Obst und -Gemüse ersetzen: Avocados und Süßkartoffeln sind die ersten Produkte, die im Rahmen eines Pilotprojektes bei REWE und PENNY mit der neuen Methode des "natürlichen" Labelings (Natural Branding) gekennzeichnet werden. Ohne den Einsatz von Plastik, Papier, Farben oder Klebstoff, sondern mit einem gebündelten Lichtstrahl können die Produkte mit einem Logo und weiteren Informationen versehen werden. Hierzu werden lediglich Pigmente der äußersten Schalenschicht abgetragen. Das Labeling findet nur an der Oberfläche statt, ist völlig kontaktlos und hat keinen Einfluss auf Geschmack, Qualität oder Haltbarkeit. Das "natürliche" Labeling benötigt neben dem Laser keine Hilfsmittel und ist somit bei Früchten möglich, bei denen die Schale entfernt wird, aber auch bei Früchten, bei denen sie mitgegessen wird.
Diese neue Kennzeichnung von Bio-Obst- und -Gemüse könnte zukünftig Umverpackungen überflüssig machen, die lediglich dazu dienen, Verwechslungen zwischen Bio- und konventioneller Ware zu vermeiden. Dadurch könnten erhebliche Mengen an Plastik, Papier und Metall eingespart werden und es würden weniger Treibhausgase in die Atmosphäre gelangen.
Das Pilotprojekt startet Mitte März in rund 800 REWE- und PENNY-Märkten in Nordrhein-Westfalen und ist zunächst für die Dauer von vier Wochen angesetzt. Je nach Akzeptanz der Kunden ist eine Ausweitung des Tests geplant.