Wenn man viel Obst hat, kann man Saft daraus pressen. "Wir machen Säfte und Smoothies", sagt Henk Beskers von dem Achterhoekse SapPers. "Wir beugen eine Verschwendung des Obstes vor und man bekommt gesunde Säfte zurück. Es ist egal ob das Obst vom Hagel oder von den Vögeln beschädigt."
Die neue Saftpresse von dem Achterhoekse SapPers.
Seit einigen Monaten haben Henk und sein Bruder Wim und Sohn Harmen eine eigene neue Saftpresse. Dank dieser mobilen Saftpresse, können sie überall in den Niederlanden und sogar in Deutschland Säfte machen. "Mit dem Anhänger fahren wir zu den Kunden, um das Obst mit der mobilen Saftpresse zu waschen und zu pressen", sagt Henk. "Weil wir in der Achterhoek leben, können wir auch in Deutschland pressen. Das sind nur zwei Kilometer. Wir pressen jede Sorte Obst und Gemüse. Die Kunden sind hauptsächlich Privatpersonen oder Hofläden. Wir haben auch einen eigenen Standort wo wir die Säfte pressen. Diese Investition ist mithilfe des Leader-Achterhoek 2017 zustande gekommen, es handelt sich um einen Beitrag aus Europa."
Weil die Saftpresse mobil ist, kommt die Maschine zum Kunden, so dass sie an Ort und Stelle Saft pressen können.
Der Betrieb benutzt beim Pressen Stickstoff, deshalb oxidiert das Obst nur minimal. "Die älteren Band- und Packpressen haben dieses System nicht", sagt Henk. "Wenn die Äpfel sich verfärben, verfärbt der Saft sich auch. Der Stickstoff sorgt dafür, dass der Apfelsaft klar bleibt. Der Stickstoff gelangt nicht in den Saft, sondern bildet eine Schicht auf dem Saft, weil es sich im Schaum befindet. Stickstoff ist schwerer als die Luft und sorgt dafür, dass die Vitamine und Phenole im Obst nicht oxidieren und dadurch nicht verloren gehen. Der Saft ist klarer wegen des Einsatzes von Stickstoff. Die Vitaminen und Phenole bleiben maximal erhalten. Wir haben zuerst eine Standard Packpresse, die ohne Stickstoff funktionierte und wir bemerken dabei einen deutlichen Untertschied. Ich bin sehr begeistert von dieser Saftpresse, die wir in Deutschland gefunden haben."
Der Saft wird in Mengen von 3 oder 5 Liter verpackt.
"Dieses Jahr war kein Apfeljahr", sagt Henk. "Deshalb pressen wir auch weniger. Letztes Jahr hatten wir in der Umgebung 20.000 Kilo Äpfel. Dieses Jahr sind es nur 150 Kilo. Äpfel bilden die Basis des Saftes und dürfen nicht fehlen. Birnensaft kann zum Beispiel nicht aus nur Birnen bestehen, weil es wegen des Zuckers im Obst zu schnell gärt. Wir mischen Birnen mit Äpfeln, so dass der Saft länger haltbar bleibt. Wir pressen meistens 600 bis 1200 Kilo die Stunde und füllen es in BagIn-Box-Verpackungen von 3 oder 5 Litern. Das Volumen die Stunde ist abhängig von dem Obst. Obwohl es weniger Äpfel gibt, pressen wir noch andere Gemüse- und Obstsorten. Auf diese Weise machen wir allerhand gesunde Säfte. Man weiß nie was die Natur bringt."
Für weitere Informationen:
Achterhoekse SapPers
Wilterdinkweg 3
7107AE Winterswijk-Kotten (Niederlande)
T: +31 (0)543 56 38 42
M: +31 (0)6-11 84 60 92