"Durch die späte Anpflanzung kommt die Saison etwas langsamer in Gang. Da nicht in der Sommerhitze angepflanzt wurde, die Temperaturen jedoch noch immer hoch sind, ist es besser für das Produkt", sagt Stephan.
Stephan van Marrewijk während der Fruit Attraction
Die Unterschiede zwischen verschiedenen Anbauflächen in Spanien, sind seiner Ansicht nach, begrenzt geblieben. "Es gibt etwas weniger Strauchtomaten aber etwas mehr Paprika und Auberginen. Eine wichtige Entwicklung der letzten Jahre ist die steigende Nachfrage nach biologischem Gemüse, worauf erheblich antizipiert wird, denn die biologische Anbaufläche nimmt täglich zu. Des Weiteren wird die stärkste Konkurrenz auch dieses Jahr aus Marokko kommen."
Gazpacho Salmorejo, frische Tomaten-Zusatzstoffe und gegrillte Paprikas bilden ein separates Segment bei Vicasol. "Wir probieren so nachhaltig wie möglich zu produzieren und unserer gesamtes 'Klasse 3 Gemüse', das nicht frisch verkauft werden kann, so viel wie möglich zu verarbeiten", erzählt Stephan. Der inländische (spanische) Markt läuft gut, aber der Export dieser Produkte verläuft recht mühselig, da die Konsumenten ausserhalb von Spanien die meisten dieser Produkte nicht kennen. Es ist ein komplizierter Markt mit sehr vielen Anbietern."
Der grösste Teil der Kunden (85%) von Vicasol besteht aus Einzelhändlern aus ganz Europa. An interessierten Erzeugern fehlt es der Genossenschaft nicht. "Die Produzenten stehen Schlange, um sich uns anschliessen zu können", sagt Stephan. Nach Ansicht des Niederländers, ist es im spanischen Gartenbau ein Trend, immer häufiger präventiv pro Produkt anzubauen. "In unserem hochmodernen Labor können wir für alle Mitglieder Tests durchführen und ihnen beim Suchen von Alternativen helfen, damit sie mit einem Drittel unter der MRL-Norm bleiben und selbst anbauen können. Auch die kernlosen Paprikas sind im Kommen."
Für mehr Informationen:
Stephan van Marrewijk
Vicasol
04738 Puebla de Vicar, Almería