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BLE Marktbericht KW47/17

Bei den Trauben dehnte sich der Import aus Übersee aus

Tafeltrauben
Die Importe aus Übersee dehnten sich augenscheinlich aus: Aus Peru stammten Sugraone und Crimson Seedless, aus Brasilien kamen zudem Thompson Seedless. Brasilianische Arra 15 und Sweet Jubilee trafen auf einigen Märkten ein. Qualitativ konnte man an den Früchten kaum etwas aussetzen; Optik und Geschmack wussten zu überzeugen. Anders war dies bei den europäischen Offerten, deren Kondition mancherorts Schwächen offenbarte. In diesem Segment herrschte Italien mit Italia, Crimson Seedless und Sugraone vor. Griechenland beteiligte sich mit Thompson Seedless und Crimson Seedless am Handel. Türkische Sultana und Crimson Seedless büßten an Bedeutung ein. Erste französische Ribol gesellten sich zu Alphonse Lavallée gleicher Herkunft. Spanische Aledo und Napoleon rundeten das Sortiment ab. Die Chargen von der südlichen Hemisphäre, insbesondere die hellen und kernlosen Varietäten, rückten immer mehr in Mittelpunkt. In der Regel passte das Angebot zur Nachfrage, sodass die Notierungen oftmals ihr bisheriges Niveau halten konnten. In Frankfurt verteuerten sich die italienischen Partien mengeninduziert.



Birnen

Italien dominierte wie gewohnt. Meist orientierten sich die Abladungen an den Unterbringungsmöglichkeiten, sodass sich die Forderungen nicht gravierend veränderten.

Kiwis
Italien bestimmte vor Griechenland die Szenerie, welche Frankreich komplettierte. Die neuseeländische Saison neigt sich ihrem Ende entgegen, was man an den eingeschränkten Anlieferungen ablesen konnte.

Orangen
Die Präsenz spanischer Navelina dehnte sich augenscheinlich aus. Auch aus Italien wurde diese Sorte vermehrt angeboten. Die Nachfrage, die sich generell nicht unfreundlich zeigte, konnte ohne Mühen befriedigt werden.

Kleinfruchtige Zitrusfrüchte
Im Segment der Clementinen herrschten spanische Clemenules vor, deren Bedeutung merklich anwuchs. Italienische Offerten waren meist mit Blatt und ließen sich in der Regel schnell umschlagen.

Zitronen
Der Bedarf wurde ohne Mühen befriedigt. Hinsichtlich der Bewertungen machte man keine wesentlichen Veränderungen aus.

Bananen
Das Sortiment weitete sich insbesondere in Frankfurt aus; dort trafen einige neue Drittmarken ein, die zu 15, bis 17, € je 18 kg-Karton zügig verkauft wurden. In der Regel hielten sich Angebot und Interesse die Waage.

Blumenkohl
Saisonbedingt hatten die inländischen Abladungen enorm abgenommen. Die Importe aus Frankreich und Italien, die derweil die Märkte beherrschten, wuchsen kräftig an. Belgien verlor an Bedeutung.

Salat
Eissalat stammte ausschließlich aus Spanien. Seine Präsenz stieg schlagartig an. Bei einer unaufgeregten Kaufneigung mussten die Bewertungen unvermeidbar stufenweise reduziert werden.

Gurken
Die spanischen Abladungen herrschten bei Schlangengurken vor. Die Kurse stagnierten mindestens auf einem relativ hohen Niveau. Verschiedentlich kletterten sie bei einer ungenügenden Verfügbarkeit sogar leicht nach oben.

Tomaten

Spanien hatte seine Vormachtstellung ausgebaut. Ungeachtet der eher unaufgeregten Order veränderten sich die Bewertungen überwiegend gar nicht oder bloß graduell. Versuche, sie nach oben zu bringen, scheiterten oder gelangen nur kurzfristig.

Gemüsepaprika
Spanische Abladungen herrschten vor. Die Türkei beteiligte sich in marginal modifiziertem Umfang am Handel. Der Einfluss niederländischer und belgischer Volumen flaute ab. Griechenland komplettierte das Sortiment.

Zwiebeln
Wie üblich wurde die monopolartig dominierende inländische Haushaltsware örtlich von österreichischen und niederländischen Partien ergänzt. Die Verfügbarkeit harmonierte hinlänglich mit den Unterbringungsmöglichkeiten.

Lesen Sie hier den vollständigen Marktbericht.

Quelle: BLE, Marktbeobachtung

Erscheinungsdatum: