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Lagersorten Anfang September erhältlich, Einbuße zu 40 Prozent erwartet

Mitteldeutsches Zwiebelkontor: ''Lediglich geringe Mengen aus regionalem Anbau''

Normalerweise läuft die Zwiebelernte der Frühsorten um diese Jahreszeit überall in der Bundesrepublik auf Hochtouren. Aufgrund der Trockenheit und der anhaltenden hohen Temperaturen erleben die Produzenten und Vermarkter bisher eine schwierige Saison mit erheblichen Ausfallsraten. Während in manchen Regionen Deutschlands zumindest noch ein kleiner Teil der Erzeugnisse gerodet wird, kam es in Sachsen-Anhalt und Sachsen sogar zu einem Totalausfall bei den Frühzwiebeln. Erst Ende September werden wieder Zwiebeln aus regionalem Anbau angeboten, meldet das Mitteldeutsche Zwiebelkontor mit Sitz in Calbe/Saale.
 

Ansprechpartner Poul Sønnichsen des Mitteldeutschen Zwiebelkontors auf der letztjährigen Fruit Logistica

40% Ausfälle
Aktuell herrscht die Dürre auf der hiesigen Zwiebelsteppe in Sachsen-Anhalt und Sachsen. ''Aktuell stehen lediglich geringe Zwiebeln aus regionalem Anbau zur Verfügung. Erwartungsgemäß wird es in dieser Saison wenig Zwiebeln aus diesem Anbaugebiet geben. Bereits Anfang September fangen wir an mit der Ernte von den Lagersorten und wir rechnen auch in diesem Bereich mit Einbußen um ca. 40 Prozent. Zudem werden wir vorwiegend Größe 35-50 auf den Markt bringen. Großfallende Ware 60 und 70+ wird dahingegen wenig vorhanden sein'', schildert eine Sprecherin des Unternehmens. 

 

Hohe Preise
Da die Ernte auch in den anderen Anbaugebieten Deutschlands klein ausfällt, befinden die Preise sich in einem hohen Segment. Je nach Qualität und Größe bewegen die Offerten sich um die 35-37 Euro pro 100 KG. Im Vorjahr wurden um diese Jahreszeit dagegen schon Zwiebeln aus regionalem Anbau angeboten und die Preise lagen dementsprechend bei ca. 20 Euro pro 100 KG. 
 
Kommende Saison
Nichts desto Trotz geht der Blick beim Mitteldeutschen Zwiebelkontor bereits auf die kommende Saison. Die angeschlossenen Erzeuger sind nämlich dabei neue Varietäten im Anbauverfahren zu erproben und dementsprechend die Sortenvielfalt auf den dortigen Feldern zu erweitern. Der Gesamtanteil von gelben Zwiebeln sei nach wie vor mit Abstand am bedeutendsten, nämlich um die 85 Prozent. Jedoch gewinnen auch die rote Knollen und Schalotten allmählich an Bedeutung. 

 
Biologische Umstellung
Darüber hinaus hat das Mitteldeutsche Zwiebelkontor hat ihre Anbaufläche für Bio-Erzeugnisse dieses Jahr erweitert. Im Gegensatz zu den konventionellen Knollen gedeiht das biologische Anbauverfahren relativ gut. ''Die diesjährige Große der Zwiebeln liegt im Bereich 40 bis 70 mm. Ein Teil der Bio-Zwiebel wurde gepflanzt. Es ist zudem davon aus zu gehen dass die Anbaufläche mit Bio-Zwiebeln - gelb- und rotschalig - sowie Schalotten, in Zukunft entsprechend dem Bedarf der Lebensmittelhändlern etwas erweitert wird.'' 
 
Parallel zum stetigen Wachstum des Bio-Verfahrens geht der Trend ganz eindeutig hin zu kompostierbaren Verpackungen. Auch das Mitteldeutsche Zwiebelkontor ist gerade dabei ihren Verpackungskatalog umzustellen und den Vorgaben des LEHs entgegen zu kommen. ''Aktuell verpacken wir unsere Zwiebeln noch vorrangig in Netzen, in Zukunft wollen wir aber auch Papierbeuteln anbieten.''

Weitere Informationen:
Mitteldeutsches Zwiebelkontor GmbH
Brumbyer Weg 34-40
39240 Calbe/Saale
Telefon: +49 (0) 56 51 - 22 76 0
Telefax: +49 (0) 56 51 - 22 76 20