In dieser Ausgabe von ZON Magazine geht das Wort an Hans Busch, Eigentümer der Markthalle Busch im kleinen, deutschen Ort Korschenbroich. Markthalle Busch ist eine Obst- und Gemüsehalle und gleichzeitig ein Gartencenter von Format. Aber nun fragt man sich, wer kommt hierher um Frischprodukte zu kaufen?
"Täusch' dich nicht", ermahnt der Eigentümer Hans Busch. "An Wochentagen kommen hier 400 Kunden und an den Samstagen haben wir doppelt soviele. Die Leute aus der gesamten Region kennen den Weg zu dieser Markthalle. Sie kommen wegen der guten Qualität, die wir für einen angemessenen Preis liefern. In den letzten Jahren kaufen wir einen wichtigen Teil unseres Sortiments bei ZON." Im weiteren Verlauf ist zu lesen, wie Hans Busch zum Kunden von ZON wurde.
Hans Busch ist 74 Jahre und noch immer von frühmorgens bis zum späten Abend am schaffen. Seine Frau Agnes, die den Laden führt, ist übrigens genau so. "Manchmal denken wir ganz vorsichtig ans Aufhören aber vorläufig machen wir noch weiter", sagt Hans. "Agnes und haben noch viel zu viel Freude daran, so beschäftigt zu sein."
Hans und Agnes haben sich kennen gelernt, als Hans im elterlichen Betrieb vor allem Rhabarber, Kohlrabi und Dicke Bohnen angebaut hat und Agnes in der Markthalle in Krefeld gearbeitet hat. Nach der Hochzeit 1967 arbeitete Agnes weiterhin einige Jahre in den Markthallen.
Hans: "1965 bin ich als Freiland-Ackerbauer begonnen und nach unserer Hochzeit haben wir dreitausend Quadratmeter an Gewächshäusern für den Anbau von Tomaten und Gurken gebaut. Dafür war viel Geld nötig und darum war es also gut, dass Agnes ihre Arbeitsstelle vorerst beibehalten hat."
1974 eröffnet das Ehepaar Busch eine eigene Markthalle. Dort verkauften die beiden Produkte aus eigenem Anbau. Mit Produkten von der Auktion in Straelen wurde das Sortiment ergänzt. Als die Markthalle immer mehr Kundschaft bekam, entschlossen die Eheleute sich, den Großteil ihrer Ackerfläche zu verpachten. Jahrzehntelang fuhr Hans viermal pro Woche nach Straelen, zweimal für Gemüse und Obst und zweimal für Schnittblumen und Pflanzen.
Alles lief gut bis ein Kurzschluss in der der Kühlzelle die Markthalle im Juli 2002 in Schutt und Asche sinken liess. "Natürlich was es ein großes Drama", sagt Agnes. Das Ehepaar Busch entschied, eine neue, größere Markthalle bauen zu lassen. Während der Bauphase lief der Verkauf in einem Partyzelt auf ihrem eigenen Gelände weiter. Nach der Eröffnung des Neubaus im Mai 2003 kehrte die Ruhe wieder ein bis zu dem Zeitpunkt, dass die Auktion Landgard Obst & Gemüse bekannt gab, das beim Standort Straelen das Versteigern von Obst und Gemüse Ende 2010 eigestellt werden sollte.
"Das hat mir Sorgen bereitet", erinnert Hans sich, als wäre es gestern gewesen. "Woher sollte ich denn nun die Produkte für die Markhalle holen? Wenn ich nicht umgehend einen guten Lieferanten hätte finden können, hätten wir die Halle dicht machen können. Freunde von uns, die schon seit längerem in Holland einkauften, empfahlen, mir ZON mal anzuschauen. Das habe ich gemacht aber ein Wechsel war mir ungeheuerlich. Ich habe kein Niederländisch gesprochen und ZON war viel größer als Landgard. Aber ich muss sagen, wir haben uns bei ZON vom ersten Moment an sehr willkommen gefühlt. Alle waren sehr behilflich, meinen Weg zu finden."
"Sehr gut. Ich komme ein oder zweimal pro Woche zu ZON. Ich bin sehr zufrieden mit der Neubewertung, die ZON dem Auktionsverkauf gibt. Auf der Auktion merkt man schnell, wie sich der Markt entwickelt. Das ist natürlich wichtig, wenn du Händler bist. Die Qualität der Produkte ist immer hervorragend und auch über das Sortiment kann ich nicht klagen. Den Großteil des Programms, das wir in unserer Markthalle anbieten, kann ich bei ZON finden. Für den Rest habe ich einige feste Adressen in Deutschland.
Hans Busch lacht. "Ich verstehe fast alles aber sprechen kann ich es immer noch nicht richtig." Agnes, deren Eltern aus Grathem kommen: "Ich weiss noch, dass wir nach dem Wechsel zu ZON, in der Hoffnung etwas Niederländisch zu lernen, sofort auf den niederländischen Antillen Urlaub gemacht haben. Es war ein wunderbarer Urlaub aber die Sprache haben wir dort nicht gelernt."
Mofa's
In der ordentlichen Verkaufshalle fällt vor allem das sehr ausgebreitete Sortiment an Frischprodukten auf. Es ist offensichtlich, dass Hans nicht gerne 'nein' sagen will. Des Weiteren fallen die nostalgische Mofa's und landwirtschaftlichen Fahrzeuge von früher auf, die in ihrer ganzen Pracht zwischen den Kiste mit Gemüse und Obst stehen. "Die sind aber nicht zu kaufen. Sogar das Mofa von meinem Vater habe ich noch. Davon kann ich mich einfach nicht trennen. Die Fahrzeuge sehen hier doch gut aus?"
Seit einiger Zeit baut Hans hobbymässig wieder einige Produkte an: Kräuter, Kohl, Rhabarber und Walnüsse. "Alles für die eigene Markthalle. Heute Morgen habe ich noch Dill gesät. Aber komm mit, dann zeige ich dir die Markthalle."
In der ordentlichen Verkaufshalle fällt vor allem das sehr ausgebreitete Sortiment an Frischprodukten auf. Es ist offensichtlich, dass Hans nicht gerne 'nein' sagen will. Des Weiteren fallen die nostalgische Mofa's und landwirtschaftlichen Fahrzeuge von früher auf, die in ihrer ganzen Pracht zwischen den Kiste mit Gemüse und Obst stehen. "Die sind aber nicht zu kaufen. Sogar das Mofa von meinem Vater habe ich noch. Davon kann ich mich einfach nicht trennen. Die Fahrzeuge sehen hier doch gut aus?"
Quelle: ZON Magazine