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Fred Jacobs, KCB:

'Qualität von Erdbeeren und Hartobst ist nicht optimal"

Die Wachstumsbedingungen von Erdbeeren aus dem Gewächshaus waren in letzter Zeit nicht hervorragend. Die Qualität geriet dadurch etwas unter Druck. Letze Woche hat man regelmäßig Früchte mit Rissen im Kelchbereich und Wachstumsrissen konstatiert. Bei Klasse I ist nur ein sehr, sehr kleiner Riss erlaubt und bei Klasse II ein etwas größerer Riss. Solche Mängel sind aber nur unter der Bedingung erlaubt, dass sie trocken und schön verkorkt sein müssen. Da die Qualität etwas schwächer war, ernteten die Erzeuger fast etwas zu hellrot. Dadurch wurden Erdbeeren mit weißen Flecken, die größer als 10% der Oberfläche der Frucht waren, zu Unrecht als Klasse I verpackt.

Die Qualität der Äpfel aus den Niederlanden und den anderen westeuropäischen Ländern war recht Schwach. In den letzten Wochen wurden vermehrt Mängel festgestellt.

Die Qualität der Birnen war etwas besser aber leider auch nicht optimal. Die Qualität variierte pro Sorte stark. Die Conference-Birnen waren die schwächsten, während Sorten wie Beurré A. Lucas, Gieser Wildeman oder Beurré Hardy noch relativ recht gut waren. Bei der Conference waren die Mängel weniger an der Außenseite zu sehen, sondern verbargen sich das stattdessen in der Innenseite der Früchte. Viele Parteien waren mehr oder weniger gelb geworden. Bei den Parteien kam es gelegentlich zu braunen Kerngehäusen. Es ist also nicht überflüssig, Hartobst regelmäßig durchzuschneiden um die inwändige Qualität zu kontrollieren. 

Quelle: KCB



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