Granatäpfel in Saftform werden nicht nur wegen ihrem Geschmack, sondern auch wegen ihren einzigartigen gesundheitsfördernden Eigenschaften immer beliebter. Granatäpfel sind reich an Polyphenolen und Antioxidantien. Eine neue Studie zeigt, dass die jeweilige Frucht möglicherweise chronisch entzündliche Erkrankungen bekämpfen könnte.
Forscher der Universität von Bologna und der Universität von Auckland führten die entsprechende Studie durch. Die Studie zielte darauf ab, die entzündungshemmende Wirkung des Granatapfelsafts zu bewerten. Eine Reihe anderer Studien zeigen, dass der Granatapfel auch bei Erkrankungen wie Diabetes, Atherosklerose und Prostatakrebs hilft.
Entzündungen sind eine natürliche körperliche Reaktion auf Infektionen und Gewebeschäden. Allerdings wurde die chronische Entzündung mit der Entwicklung von Krankheiten in Verbindung gebracht, darunter:
- Entzündliche Darmerkrankungen
- Asthma
- Rheumatoide Arthritis
- Chronisch obstruktive Lungenerkrankung
- Psoriasis
Der eindeutige Mechanismus, durch den die Inhaltsstoffe des Granatapfels die Entzündung angreifen, ist noch nicht bekannt. Eine Vielzahl bestehender Studien liefert jedoch zahlreiche Beweise dafür, dass „der Granatapfelsaft gegen Entzündungen und den damit verbundenen Krankheiten helfen kann.“
Laut tophealthjournal.com handelt es sich bei den meisten wissenschaftlichen Untersuchungen über den gesundheitlichen Nutzen von Granatapfel um Zellkulturen oder Tiermodelle. Klinische Studien mit Menschen haben bisher im Allgemeinen nicht stattgefunden. Wissenschaftler freuen sich bereits auf den Granatapfel als vielversprechende Quelle zur Bekämpfung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Stoffwechsel-Syndrome und Diabetes. Um die Komponenten und Mechanismen hinter den Eigenschaften des Granatapfels gegen chronische Entzündungen und andere Krankheiten zu bestimmen, bedarf es jedoch weiterer Untersuchungen.