Im Dezember gab es einen hervorragenden Absatz von Amalfi-Zitronen. Insgesamt habe man etwa 50 Prozent mehr Zitronen als üblich verhandelt, wonach der Markt sich sofort nach dem Jahreswechsel wieder einigermaßen stabilisieren konnte, berichtet Sedat Bayburt der SE-SA Obst & Gemüse Großhandel auf dem Hamburger Großmarkt. Er bietet die italienischen Amalfi-Zitronen ganzjährig an und erwarte im Hochsommer noch einen zweiten Anstieg, da sich die Zitrusspezialitäten besonders gut in Cocktails verwenden lassen.
Limetten: Deutlicher Überschuss
Auch Limetten aus Brasilien und Mexiko gibt es derzeit im spezialisierten Sortiment des Hamburger Großlieferanten. „Die Limetten werden im Moment zu extrem niedrigen Preisen am Markt angeboten. Momentan verzeichnet der Markt deutliche Übermengen, weswegen entsprechender Preisdruck entstanden ist. Die Nachfrage ist allerdings vorhanden, die Ware fließt kontinuierlich weg. Auch Bio-Limetten werden die letzte Zeit langsam aber sicher beliebter.“
Im Vergleich zu den Dezember-Preisen seien die Bewertungen dementsprechend runtergeklettert. „Damals lagen wir bei 6-7 Euro im Verkauf, jetzt sind wir bei 3-4 Euro pro Colli. In welche Richtung sich das weiterentwickeln wird, kann ich derzeit schwierig beurteilen.
Orangen: Ägyptische Kampagne in den Startlöchern
Außer dem Geschäft mit den genannten Ganzjahresartikeln sei das Zitrussegment eine saisonale Angelegenheit. Nachdem bislang vor allem südeuropäische Zitrus auf den Markt eintrafen, fangen auch ägyptische Produzenten derzeit an ihre Erzeugnisse auf den Markt zu bringen, so Bayburt. „Die ersten Navelina-Orangen sind schon vermarktet worden, ab Anfang Februar geht es aber richtig los mit Valencias, die qualitativ deutlich schöner und saftiger sind. Verglichen mit spanischen und südafrikanischen Früchten sind diese üblicherweise um 30-40 Prozent günstiger, obwohl die Haltbarkeit und deren Qualität meiner Meinung nach ebenfalls überragend ist. Wir können auch von Jahr zu Jahr immer mehr Kunden dafür gewinnen.“
Persische Zitronen aus Iran
Persische Zitronen: Ein zukünftiger Renner?
Zum Schluss gebe es noch eine interessante Neuheit im Zitrussortiment des Hamburger Großhandels. Vor einer Woche sind die ersten Abladungen von Persischen Süßen Zitronen aus dem Iran eingetroffen. Bayburt: „Diese Varietät wird im Volksmund auch Limun Shirin genannt und hat einen leicht süßlichen Geschmack. Sie eignen sich sowohl für den Direktverzehr als auch für die Saftpresse. Wir führen diese Früchte je nach Verfügbarkeit in diesem Zeitraum bzw. etwa 1-2 Monate im Sortiment, preislich kosten die etwa die Hälfte im Vergleich zu Amalfi-Zitronen.“
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