Spargel gehört zweifellos zu den beliebtesten Gemüsesorten der Deutschen. Bis Ende Juni gibt es die schmackhaften Stangen aus hiesigem Anbau zu kaufen. Der Beginn der Erntezeit verschiebt sich hierzulande jedoch seit Jahren kontinuierlich nach vorne – unter anderem, weil die deutschen Spargelbauern mit Importen aus ärmeren Ländern konkurrieren müssen. Diverse technische Kniffe machen es möglich, den Spargel auch auf heimischen Äckern immer früher zu stechen. Umweltschützer hinterfragen jedoch die ökologische Sinnhaftigkeit dieser Methoden, berichtet Focus Online.
Konkurrenz aus dem Süden
Das Ende der jährlichen Spargelernte steht in Deutschland traditionell fest: Am 24. Juni werden in aller Regel die letzten Stangen des beliebten Gemüses gestochen. Denn spätestens ab diesem Datum, dem sogenannten Johannistag, brauchen die Spargelpflanzen Ruhe, um sich zu erholen und neue Kraft für das Folgejahr tanken zu können. Der Beginn der Spargelsaison verschiebt sich seit einigen Jahren dagegen immer weiter nach vorne.