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"Das Gemüse ist bereits am nächsten Tag in den Supermarktregalen"

Holland Rail Terminal: Mit dem Zug von Bleiswijk nach Berlin

Von Bleiswijk in den Niederlanden nach Berlin via Zug. Wenn die Vorbereitungen und der Bau gut laufen, wird der erste Ro-Ro-Zug 2024 abfahren. Die neue Zugverbindung, die noch gebaut werden muss, ist nicht nur eine Initiative der Regierungen, sondern auch von Industrieorganisationen. Es ist auch eine Idee von Unternehmern wie Mark Remie. Er ist der Geschäftsführer von FFWD Rail in Rotterdam. Das Projekt wird Holland Rail Terminal Lansingerland genannt. Die Regierungen, Spediteure und Lieferanten arbeiten zusammen an diesem Projekt.

Bevor das passieren kann, soll ein brandneuer Schienenterminal in Bleiswijk in der Gemeinde Lansingerland gebaut werden. „Bald werden die LKWs von Greenport West-Holland zu diesem Terminal kommen“, sagt Ruud Egas, der Projektplaner. „Hier werden Standardanhänger, wie Kühlanhänger, auf einen speziellen Anhänger-Plattformwagen gefahren. Unser Ziel ist es, den gesamten Zug mit 42 Anhängern innerhalb einer Stunde zu beladen. Das ist dank einer einzigartigen Ro-Ro-Methode, die wir benutzen werden, möglich. Wir müssen die Anhänger nicht auf die Plattformwagen heben. Wir fahren sie.“ Wie das Ro-Ro-System mit den Plattformwagen funktioniert

Staus und Nachhaltigkeit
Es gibt viele gute Gründe, dieses Projekt auf den Weg zu bringen. „Wir müssen auf den europäischen Straßen mit dem Stau kämpfen. Es gibt auch einen steigenden, akuten Mangel an Fahrern. Die Nachhaltigkeit spielt auch eine Rolle. Ein modaler Wechsel von der Straße zum Schienentransport ist ein einfacher Weg, eine Reduktion der Kohlenstoffemissionen zu realisieren“, sagt Ruud. „Mit dieser Methode entfernen wir 42 LKWs pro Strecke von der Straße. Wir haben natürlich elektrische Lokomotiven. 2023 möchten wir die Wagen aber mit einem speziellen Einbau ausstatten. Wir möchten in der Lage sein, die Kühlung der Kühlanhänger mit dem elektrischen Netzwerk der Lokomotiven zu verbinden.“

„Auf diese Weise wechseln wir nicht nur zu einer anderen Modalität. Wir werden eine andere Art des Kraftstoffs nutzen. Es wird bald 42 Kühlanhänger auf dem Zug geben. Wir können sie mit der Elektrizität der Lokomotive verbinden. Das reduziert die CO2-Emissionen noch weiter“, erklärt der Projektplaner.

Ein Kühlanhänger, der auf einen Plattformwagen gefahren wird

Schnelligkeit und Zuverlässigkeit
Zwei Dinge sind dem Obst- und Gemüsesektor besonders wichtig, wenn es um den Schienentransport geht. Die Schnelligkeit des Transports und seine Zuverlässigkeit. „Wir fokussieren uns nicht auf die Verwendung von Containern. Stattdessen sind wir eher auf Anhänger fokussiert. Dadurch können wir schnell be- und entladen“, sagt Ruud. „Der Schienentransport ist gut organisiert, vor allem in Deutschland. Die Verbindung ist auch schnell. Mit dieser Schienenverbindung können Gurken bereits am nächsten Tag im Supermarkt in Berlin liegen. Wir müssen in der Lage sein, unseren Transport zukünftig zu garantieren, wenn es um die Zuverlässigkeit geht. Hier spielt die Regierung eine große Rolle.“

Der Standort des Schienenterminals in Lansingerland, der noch gebaut werden soll

Der Schienenterminal soll in der Nähe der A12 in Bleiswijk gebaut werden. Von hier aus müssen die Güter an die unterschiedlichen Zielorte transportiert werden. Das ist unter anderem Königs Wusterhausen, eine Stadt bei Berlin. Es gibt immer mehr Pläne für den Bau von Terminals und Schienenverbindungen in ganz Europa. „Die niederländische Regierung sollte sich mehr auf den Schienenverkehr als Modalität fokussieren. Das muss getan werden, um den Stau in den Niederlanden anzugehen“, sagt Ruud abschließend.

Für mehr Informationen:
Marc Hokke
Projektleiter Gemeinde Lansingerland
Tel: +31 (0)10 8004625
[email protected]