Auf dem Speisekartoffelmarkt ist es laut Felix Molenaar vom gleichnamigen Kartoffelhandel aus dem niederländsichen Haarlem sehr ruhig. "Das ist nicht ungewöhnlich zu Beginn des Sommers, aber es läuft eigentlich schon seit Februar so. Damals hatten wir zehn Tage lang Temperaturen von +20 Grad und hatte man schnell genug von gekochten Kartoffeln. Der Konsum ist danach nicht mehr auf das normale Niveau zurückgekehrt. Der Pommes-Handel läuft super, genau wie die vorgefertigten Kartoffelprodukte. Aber für die Speisekartoffeln war es ein schwieriger Markt."
"Die Medien, die riefen, dass die Kartoffeln so teuer waren, halfen auch nicht beim Verkauf. Es war ein teures Kartoffeljahr, aber es ist nicht so, dass die Kartoffeln zu einem unbezahlbaren Produkt wurden. In der Regel merkten die Konsumenten das kaum", bemerkt Felix. "Mittlerweile wächst der Vorrat an neuen Kartoffeln täglich. Der Markt war leer und wir konnten lange Zeit auf einem guten Niveau bleiben, aber aus meiner Sicht ist es eine Seifenblase, die kurz vor dem Platzen steht."
"Bei diesem dunklen Wetter und gelegentlichem Regen haben wir fantastische Wachstumsbedingungen. Wenn das so weitergeht, werden die Erträge ganz anders aussehen als in anderen Jahren. Aus europäischer Sicht werden viele Kartoffeln verfügbar sein. So haben Frankreich und Belgien die Fläche erweitert. Auf der anderen Seite kann noch viel passieren, von Dürre bis zur Überschwemmung und Frost. Der Umsatz hängt hauptsächlich von unseren Nachbarmärkten ab. Der Export ist für uns essentiell", sagt Felix abschließend.
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