Die Dürre führt auch im Bundesland Hessen zu Einbußen bei etlichen Kulturen. Im vergangenen Jahr fiel die Kartoffelernte um 30 bis 35 Prozent geringer aus. Dabei sind Kartoffeln für die Direktvermarktung das Haupt-Standbein. In diesem Jahr könnte die Einbuße ähnlich hoch ausfallen - "immerhin ist die Kartoffelgröße in Ordnung", kommentiert Landwirt Patrick Stappert gegenüber der Frankfurter Neue Presse.
Im Kampf gegen die Dürre setzen die hessischen Landwirte hauptsächlich auf den Einsatz von Regenmaschinen. Die künstliche Bewässerung funktioniere allerdings nur bei Feldern mit nahen Wasserquellen, so ein Landwirt. "Außerdem kosten die Regenmaschinen zusätzlich, und es braucht Personal, sie zu bedienen". Am Ende stimme dann zwar der Ertrag "noch halbwegs", aber der Preis, den für seine Feldfrüchte erzielt, rechtfertige nicht den großen Aufwand.
Quelle: Frankfurter Neue Presse