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Birgit Gutberlett, Ökobo GmbH zur diesjährigen Frühapfelkampagne:

"Preisliche Diskrepanz zur alterntigen Ware aus dem CA-Lager darf nicht zu groß sein"

Die Bio-Hartobstsaison startete dieses Jahr ein paar Wochen später als im Vorjahr. Die Nachfrage nach den ersten Frühäpfeln sei trotz der Ferienzeit bislang sehr gut gewesen, berichtet Birgit Gutberlett, Geschäftsführerin der Absatzgenossenschaft Ökobo GmbH mit Sitz in Meckenbeuren. "Trotz der Präsenz alterntiger Ware, die preislich recht attraktiv ist, gehen die Frühäpfel kontinuierlich rein und raus."


Pflückreife Äpfel im Bodenseegebiet / Bild: ÖKOBO GmbH

Im Vorjahr sei man bei den Frühäpfeln auf einem recht hohen Preisniveau gestartet: "Die Diskrepanz zur alterntigen Ware aus dem CA-Lager darf aber nicht zu groß sein, weswegen wir den Preis etwas nach unten angepasst haben. Colina und Deljonca sind von den Sorten und Produktionsmengen her die Bedeutendsten im Naturkosthandel", heißt es weiter.


Deljonca, Colina und Delbard Estivale werden derzeit in größeren Mengen gehandelt, die Frühsorten Sansa und Discovery sind bereits geräumt. Der derzeitige Kilopreis ab Rampe liegt  fürs vollständige Frühapfelsortiment 0,10 €/kg unterm Vorjahresniveau. / Bild: ÖKOBO GmbH

Über das ganze Spektrum hinweg gilt: Es dürfen nicht zu viele Frühäpfel zur Vermarktung anstehen und die Kampagne soll bis Ende August endgültig beendet werden, fasst Frau Gutberlett den Ablauf kurz und knapp zusammen. "Die Frühäpfel haben ein sehr kleines Vermarktungsfenster. Sobald die ersten Sorten der Haupternte am Markt erhältlich sind, werden kaum noch Frühäpfel gefragt. Das heißt, wir werden auch nicht großflächig neue Frühsorten anpflanzen."


Birgit Gutberlett, Geschäftsführerin der ÖKOBO GmbH / Bild: ÖKOBO GmbH 

Durchschnittliche Ernte erwartet
Ein nahtloser Übergang zur Haupternte sei angesagt, heißt es des Weiteren. Angang September bzw. bis KW 36 werde es aufgrund der heutigen Erwartungen die ersten Gala- und Elstar-Äpfel geben, bestätigt Gutberlett. "Mengenmäßig werden wir ein bisschen weniger als letztes Jahr haben. Alles in allem werden wir dennoch eine durchschnittliche Ernte einbringen."

Die Hauptsorte im Bodenseekreis sei bereits seit einigen Jahren Topaz. Darüber hinaus wird vorwiegend das Standard-Sortiment um Elstar, Gala und Jonagold geliefert. "Eine Sorte die aber brutal aufgeholt hat, ist die Natyra. Die Züchtung tut sich im Anbau etwas schwer, jedoch wird sie kontinuierlich zum vernünftigen Preis nachgefragt. Auch die letzten Partien im Juli waren qualitativ herausragend."


Mitarbeiter der Genossenschaft / Bild: ÖKOBO GmbH 

Ganzjährig regionale Öko-Äpfel 
Außerhalb der Hauptsaison wird im Naturkosthandel laut Gutberlett kaum auf importiertes Öko-Hartobst zurückgegriffen. Nur die Sorten, die nicht mehr aus den Kühlhäusern verfügbar sind, werden aus dem Ausland bezogen. "Es wird nur ergänzend ein bisschen was aus Neuseeland und Südamerika importiert: Im Naturkostfachhandel haben wir auch eher die mitdenkenden Endkonsumenten, die auch aktiv deutsche Öko-Äpfel im Regal verlangen, solange es welche gibt."


Bald beginnt die Haupternte der Öko-Äpfel im Bodenseekreis / Bild: ÖKOBO GmbH

Dezentrale Vermarktungsstruktur
Aus dem ursprünglichen Erzeugerverein Ökobo entstand Anfang der 00-er Jahre eine GmbH, bestehend aus Vollvermarktern und eigenständigen Betrieben. Die dezentrale Struktur gewährleistet eine gewisse Flexibilität, Schlagkraft und die Wertschöpfung bleibt auf den Erzeugerbetrieben. Hauptprodukt des Unternehmens sind Äpfel, abgerundet wird das Sortiment mit Birnen und Weichobst. Die Rückverfolgbarkeit der Produkte bis zum Erzeuger ist seit jeher ein bedeutendes Markenzeichen des Unternehmens.

Weitere Informationen:
Ökologisches Bodenseeobst (ÖKOBO GmbH)
GF: Birgit Gutberlett
Eckener Str. 34
88074 Meckenbeuren
Telefon 07542 9408754
Telefax 07542 9408753
[email protected] 
www.oekobo.de