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Es wird einfacher für lose Salatblätter

"In Deutschland liegen der Little Gem und der Minicos-Salat derzeit auf Platz 2"

Eazyleaf hat viel Potenzial. Dieser lose Blattsalat ist nicht nur ein attraktives Fertigprodukt für das Gastgewerbe. Heutzutage gibt es in Supermärkten eine wachsende Nachfrage nach vorgefertigten Salatmischungen.

Paul Huijs von Enza, links, und Tim Hurks von Abemec, der das Eazyleaf erntet.

„Die mechanische Ernte ist eine der wichtigsten Entwicklungen in unserer Branche. Der Druck durch Arbeitskosten und Engpässe macht dies umso wichtiger. Deshalb zeigen wir neben unserem Sortiment an Eazyleaf auch, wie es geerntet wird“, sagt Paul Huijs. Er ist bei Enza Zaden Verkaufsleiter für den Bereich Boden und Blattkulturen für die Beneluxländer.

Der Einsatz einer Bandsäge stellt sicher, dass die Kante minimal geschnitten wird.

Die Ernte mit der Ortomec Erntemaschine geht schneller und einfacher. Die Bandsäge schneidet die Salatblätter knapp über dem Boden ab. „Das bedeutet, dass es eine minimal geschnittene Kante gibt, die eine schnelle Braunfärbung verhindert. Das kommt der Haltbarkeit des Produkts zugute“, sagt Tim Hurks von Abemec. Diese Firma vertreibt die Erntemaschinen. Sie können sowohl auf dem Feld als auch in einem Gewächshaus eingesetzt werden. Seit kurzem ist auch eine elektrische Version der Maschine verfügbar.

Eazyleaf hat viele Variationen und Blattstrukturen.

Komfort bleibt ein heißes Thema in der Branche. Vor allem die Supermärkte in Großbritannien und den Niederlanden sind sehr gut besucht. Sie verkaufen Salatmischungen und Speisesalate. Loser Blattsalat passt perfekt zu diesem Konzept. „Babyblatt-Salat würde auch hier reinpassen. Aber der ist feiner und zarter. Eazyleaf hält länger. Wir können nun auch bei der Blattfarbe und -struktur dieses Produkts viele Variationen anbieten“, sagt Paul.

Cos Salat ist in den Niederlanden nach wie vor ein Premiumprodukt. In Großbritannien und Deutschland ist es die zweitbeliebteste Salatsorte.

Im cos- oder romanischen Salatsegment wird zwischen vier Längen unterschieden - dem Little Gem, Mini, Midi und Large. „In Großbritannien und Deutschland liegen der Little Gem und der Minicos-Salat derzeit auf Platz 2. Das ist direkt hinter dem Eisbergsalat. Die Niederlande hinken noch hinterher. Dort ist es eher ein Premium-Produkt. In Deutschland kostet dieses Produkt etwa das gleiche wie Eisbergsalat.“

Eisbergsalat ist bei weitem die am häufigsten gegessene Salatsorte. Der Anbau dieses Produktes steht jedoch vor immer größeren Herausforderungen. Diese Probleme werden durch den Klimawandel und strengere Anforderungen an die Reststoffmengen verursacht. Enza Seeds ist sehr beschäftigt mit der Züchtung von hochresistenten Sorten.

Diese Salatsorten sind auch tolerant gegenüber dem Klimawandel. Enza Seeds betrachtet die Nährfilmtechnik (NFT) jedoch als eine gute Alternative für den Anbau von Bodensalat. Es gibt jetzt viele, beliebte Sorten, die in Gewächshäusern gut gedeihen. Dazu gehören Eazyleaf sowie andere Kopfsalatarten.

Frans Gubbels, links, und Peter Conijn an der Demonstrationsstelle im Treibhaus.

„Kopfsalat, Lollos, Eichenblatt, Koralle, Frill-Ice, Batavia, Romana", fasst der Züchter Peter Conijn zusammen. „Es gibt so viele Varianten. Wir züchten derzeit nicht mehr ausschließlich nach Sorten. Wir entwickeln viele neue Typen für ein bestimmtes Ziel oder eine bestimmte Zielgruppe.“

So ist beispielsweise Frill-Ice eine beliebte Salatsorte. Es ist auf den skandinavischen Markt ausgerichtet. Diese werden geerntet und verpackt, mit Wurzeln und allem anderen. Sie können sie dann eine Woche länger im Kühlschrank aufbewahren. „Die Leute pflücken jeden Tag ein paar frische Blätter für ihr Sandwich oder was auch immer“, ergänzt Frans Gubbels, der Vertriebsspezialist von Enza Seeds.

Nach Angaben dieses Unternehmens wird der NFT-Anbau in Zukunft noch kritischer werden. „Es ist viel einfacher, den Gewächshausanbau zu kontrollieren. Sie können auch ganzjährig Pflanzen anbauen. Im Winter kann man künstliches Licht verwenden. Es handelt sich um eine saubere, fast biologische Anbaumethode. Es werden nur sehr wenige Pestizide verwendet. Außerdem wird bis zu neunmal weniger Wasser benötigt als bei der Bodenbewirtschaftung.“

Die Züchtungsprogramme von Enza Seeds konzentrieren sich daher voll und ganz auf diese neuen Arten von so genannten Low Footprint Produkten.

Das Lollo-Blatt passt perfekt zu einem Premium-Hamburger.

Mehr Informationen:
Enza Zaden
www.enzazaden.nl  
[email protected] 

Paul Huijs
[email protected]  

Frans Gubbels
[email protected]