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Aysa Lebensmittel importiert direkt aus den Niederlanden und der Türkei

"Wir kaufen unser Fruchtgemüse zu Versteigerungspreisen und verkaufen sie zu einem Mehrpreis"

Jede Nacht fahren Vater und Sohn Arslan von ihrem Wohnort Emmen in den Niederlanden zum Bremer Großmarkt und verkauft dort frische Gewächshauserzeugnisse an dortige Abholkunden. Zusammen mit seinem Sohn Ali hat er die 2014 gegründete Aysa Lebensmittel GmbH schrittweise zu einem anerkannten Handelsbetrieb ausbauen können. Das Geheimnis? „Unsere Ware wird morgens geerntet und innerhalb eines Tages vermarktet“


Seniorchef Arslan am Großmarktstand

Vor fünf Jahren fing es mit einem kleinen überschaubaren Großmarktstand an, mittlerweile gehört das Familienunternehmen mit zu den erfolgreichsten am Bremer Frischezentrum. Das Unternehmen bedient eine vorwiegend türkische Kundschaft (ca. 70 Prozent), nicht nur im Bremer Umkreis, sondern auch auf den Großmärkten im Ruhrpott. Fruchtgemüse aus niederländischen Gewächshäusern bildet die Kernkompetenz des rasch wachsenden Unternehmens. „Gurken liefern wir bis zu 95 Prozent aus niederländischem Anbau“, so Inhaber Ali Arslan. Saisonbedingt verknappt sich derzeit jedoch das Angebot aus den Niederlanden. „Auch die Qualität lässt teilweise schon Wünsche offen. Aufgrund dessen werden wir voraussichtlich Anfang November auf Spanien umsteigen, obwohl die holländischen Erzeugnisse in der Regel gefragter sind.“


Auberginen aus Belgien

Interessanter Mehrpreis beim Fruchtgemüse
Während bei den Gurken, Paprikas und Auberginen der Saisonwechsel bevorsteht, seien andere klassische Gewächshauskulturen mittlerweile das ganze Jahr über aus niederländischem Anbau erhältlich. „Holländische Prominent-Tomaten können wir ganzjährig liefern, ansonsten ist Spanien zwischen November und März natürlich vorne. Wir bemerken bereits ab Anfang September, dass die Preise der holländischen Gewächshausprodukte - parallel zum verknappenden Angebot - anziehen.“ Nichtsdestotrotz habe der Fachhändler einen interessanten und rentierenden Absatzkanal gefunden. „Wir kaufen unsere Ware am freien Markt bzw. zu Versteigerungspreisen an und verkaufen sie hier in Deutschland zu einem Mehrpreis.“


Mit türkischem Mini-Zucchini erziele man interessante Margen, so Arslan. „Herkömmliche“ Zucchini-Varietäten werden im Durchschnitt zu 4-5 Euro/je Karton verkauft, Mini-Zucchini geht dahingegen zu 9 Euro/ je Karton weg.

Direktimporte aus der Türkei
Neben dem niederländischen Kernsortiment beschäftigt sich das junge Handelsunternehmen mit dem Direktimport aus der Türkei. Aus dortigem Anbau werden überwiegend Fruchtgemüse-Spezialitäten bezogen, die nicht oder in beschränkten Volumina aus den Niederlanden geliefert werden können. „Unsere Mini-Zucchini und Spitzpaprika aus der Türkei ist durchgehend ein Renner: Auch in diesem Bereich achten wir auf eine kurze Lieferkette. Das heißt, die Ware wird vernünftig verpackt, damit sie frisch bleibt und innerhalb von einer Woche nach der Ernte hier am Stand verkauft.“


Niederländische Prominent-Tomaten sind ganzjährig erhältlich

Weitere Informationen:
Aysa Lebensmittel Großhandel - Import/Export
Inh. Ali Arslan
Großmarkt Bremen
Tel: +31 615120036
[email protected]