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Erzeuger Kees Hendriks erklärt, wie er das geschafft hat:

"Die ersten Gurken aus beleuchtetem Anbau früher denn je"

Gurkenproduzent Kees Hendriks ist bereits seit Jahren früh mit den ersten beleuchteten Gurken auf dem Markt. Aber eine Ernte im November hat er bisher noch nie geschafft. Dieses Jahr ist dem so. Ein einzigartiges Ereignis, bei dem gestern, dem 27. November, die ersten Gurken von Qcumber bei The Greenery versteigert werden konnten.

Und man erwartet sogar, dass man in wenigen Jahren ganzjährig niederländische Gurken anbieten kann. "Aus technischer Sicht wage ich es bereits, diese Herausforderung anzunehmen, aber um auch den Markt zu überzeugen, wollen wir Schritt für Schritt vorangehen", sagt Kees Hendriks.

Gut beleuchten, aber nicht zu viel
Er baut, verteilt auf zwei Gewächshäuser, auf insgesamt 6,1 Hektar Gurken unter Beleuchtung an. Dieses Jahr nur ein bisschen anders als letztes Jahr, als die ersten Gurken am 12. Dezember geschnitten wurden. Um früh zu sein, braucht man vor allem Licht. "Das Lichtrezept wurde gegenüber dem Vorjahr leicht angepasst. Eigentlich logisch, denn wenn man noch früher auf dem Markt sein will, fängt man früher an und deshalb gibt es mehr natürliches Licht. Letztes Jahr bin ich ziemlich schnell auf 20 Stunden Beleuchtung gekommen, aber dieses Jahr habe ich mit 19 Stunden angefangen, bin in den letzten Tagen bis auf 19,5 Stunden gegangen und die Frage ist, ob ich auf 20 Stunden gehen werde."


Ein Blick ins Gewächshaus, Woche 47. Quelle: Nick Rietveld

Kees sieht, dass die Pflanzen gut auf die Umstellung auf 19,5 Stunden zu reagieren scheinen. Und das ist wichtig. "Man sucht nach einem Limit, möchte aber auch die Widerstandsfähigkeit der Pflanze nicht zu sehr testen. Obwohl ich früher auf den Markt komme, möchte ich so lange weitermachen wie beim letzten Mal. Ich mag es, schnell anzubauen, aber Vollgas muss nicht sein."

Eine weitere Anpassung in diesem Jahr war das Beleuchtungsniveau und der damit verbundene Stengelabstand. "Letztes Jahr hingen noch alte Glühbirnen in den Leuchten des frühesten Gewächshauses. Deshalb habe ich mich für einen etwas größeren Pflanzabstand von 2,2 Stängeln pro Quadratmeter entschieden, um genügend Licht in das Gewächs zu bringen. Diese Glühbirnen wurden in diesem Jahr ersetzt, was bedeutet, dass ich in beiden Gewächshäusern jetzt einen Stammabstand von 2,5 Pflanzen unter 190 Mikromol SON-T habe."

Ganzjährig steht auf der Schwelle
Nachdem die ersten Früchte geschnitten wurden, kann die Saison beginnen. Mittwochmorgen wurde die erste Kiste Gurken zum guten Zweck für 1200 Euro an VOF de Best verkauft. Die Gurkenerzeuger von Greenery verdoppelten diesen Betrag auf 2.400 Euro.

Kees ist froh, dass es wieder geklappt hat und er freut sich schon darauf, weiter zu experimentieren, um frühzeitig auf den Markt zu kommen. "Was den Anbau betrifft, ist dies bei niederländischen Gurken das ganze Jahr über möglich, obwohl neue Herausforderungen damit verbunden sind."

Sowohl in Bezug auf den Anbau als auch in Bezug auf die Vermarktung des Produkts. "Unser größter Vorteil gegenüber Importgurken ist Zuverlässigkeit und konstante Lieferung bei guter Qualität. Parteien wie Hoogvliet und Jumbo haben dies auch gesehen und sind uns seit einigen Jahren treu. Die Nachfrage steigt auch bei Einzelhändlern im Ausland. Mit ein paar zusätzlichen Partien können wir in den kommenden Jahren sicher das ganze Jahr über anbieten."

Für weitere Informationen:
The Greenery
Nick Rietveld
+31 (0)180 657 824
+31 (0)6 27 026 100
[email protected] 

Qcumber
Kees Hendriks
[email protected]