Erneuter Lockdown in Deutschland: Auch dieses Mal ist insbesondere die Gastronomie betroffen. Wie wirkt sich das auf den Kartoffelmarkt aus? Wir sprachen mit Karl-Josef Dammer, dem Geschäftsführer der Wilhelm Weuthen GmbH & Co KG.
Gerade was die Kartoffeln für die Verarbeitung (insbesondere zu Pommes Frites) angeht, ist die Situation heikel: „Aktuell leidet dieser Absatzzweig am meisten. Das wirkt sich klar auf den Markt aus.“ Die meisten Pommessorten eignen sich jedoch nicht für den Speisemarkt, so dass freie Pommes-Kartoffeln auch in den nächsten Wochen wieder in alternative Verwertungen als Futterkartoffeln, Biogas oder die Stärkeproduktion verwertet werden müssen.“
Dammer erwartet nicht, dass der neue Lockdown wieder große Auswirkungen auf die Speisekartoffeln haben wird: „Im März hatten wir zwar zu Beginn des Lockdowns auch mehr Absatz, über die kommenden Wochen ging es aber wieder zum Normalniveau zurück. Ähnliches sehen wir jetzt auch wieder: Letztes Wochenende war der Absatz aufgrund des angekündigten Lockdowns etwas höher, heute sind die Bestellungen aber schon wieder normal.“
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Wilhelm Weuthen GmbH & Co KG
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