Vor dreieinhalb Wochen trafen die ersten India-Trauben bei LuBaFresh ein. Nach einem guten Start mit hohen Preisen, folgen die Tarife seit einer Woche einem Abwärtstrend. "Das liegt vor allem an den qualitativ schlechteren Trauben aus Chile, Peru und Südafrika, die den Preis der indischen Trauben nach unten ziehen. In Anbetracht der aktuellen Reaktionen des Marktes scheint der Tiefpunkt erreicht zu sein", sagt Lucien de Wit.
"Die Qualität, die aus Indien geliefert wird, ist hervorragend. Aber das Angebot ist deutlich geringer. Die neuesten Statistiken zeigen, dass Indien bis heute 4.681 Container exportiert hat. Letztes Jahr um diese Zeit waren es noch 6.842 Container. Gleichzeitig können wir feststellen, dass die Logistikkosten enorm gestiegen sind. Wir zahlen fast die Hälfte des Preises mehr für einen Container. In diesem Sinne ist es eigentlich unerklärlich, dass die Preise so niedrig sind", sagt der Importeur.
"Der Vorteil ist, dass die Trauben alle verkauft werden. Letztes Jahr hatten wir eine dramatische India-Saison aufgrund des Lockdowns. Jetzt sind die Preise zwar niedrig, aber die Verkäufe laufen weiter. Außerdem höre ich aus Indien, dass viele Erzeuger die Saison in Woche 14 abschließen werden, so dass wir die letzten Anlieferungen in der zweiten Maiwoche erwarten. Es könnte also durchaus sein, dass zwischen der indischen und der ägyptischen Saison eine Lücke klafft, aber so weit ist es noch nicht und es kann noch viel passieren."
LuBaFresh vertreibt hauptsächlich weiße kernlose Trauben aus Indien der Sorten Thompson und Sonaka. "Wir verkaufen diese sowohl in Schalen, 4,5 Kilo lose, als auch in der Mischung. Der Großteil der indischen Traubenernte besteht aus weißen Trauben. Die Menge der Trauben mit Farbe aus Indien hat eigentlich keinen Nennenswert."
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