Ein Konsortium aus europäischen Forschungsinstituten hat Plastiktüten, Seife und Lebensmittel aus Abfällen, die bei der Pilzproduktion anfallen, hergestellt. Das europäische FungusChain Projekt wird durch die Europäische Kommission finanziert. Es arbeiten 16 Partner aus 10 verschiedenen europäischen Ländern daran.
Die irische Firma Monaghan Mushrooms ist einer der größten Pilzproduzenten und Partner des Projekts. Das Unternehmen hat ein Zentrum gebaut, in dem der Müll, der bei der Pilzproduktion anfällt, behandelt wird. Dort werden genau diese Abfälle für die Weiterverarbeitung vorbereitet.
Das Projekt konzentriert sich darauf, ein neues Bioraffinerie-Konzept zu entwickeln, um so Moleküle in vier Schritten zu extrahieren: Kaltextraktion, mikrowellenunterstützte Extraktion, Druckwasserextraktion und anaerobe Digestion.
Wie plasticsinpackaging.com berichtet, gehören zum FungusChain Konsortium das BioDetection System (Niederlande), das Aitiip Technology Center (Spanien), die Universität Alicante (Spanien), Novamont (Italien), das KTH Royal Institute of Technology (Schweden), Saponia (Kroatien), OWS (Belgien), Biotrend (Portugal), Condensia (Spanien), Biozoon (Deutschland), ECPN (Italien), MiPlast (Kroatien), Tecnaro (Deutschland), Monaghan Mushrooms (Irland), Total Corbion (Niederlande) und Neem Biotech (UK).