Melden Sie sich für unseren täglichen Newsletter an um immer auf dem neusten Stand zu bleiben!

Anmelden Ich bin bereits angemeldet

Sie haben eine Software (Adblocker) installiert, der unsere Werbung blockiert.

Da wir die Nachrichten kostenlos zur Verfügung stellen, sind wir auf die Einnahmen aus unseren Werbebannern angewiesen. Bitte deaktivieren Sie daher Ihren Adblocker und laden Sie die Seite neu, um diese Seite weiter zu nutzen.

Klicken Sie hier für eine Anleitung zum Deaktivieren Ihres Adblockers.

Sign up for our daily Newsletter and stay up to date with all the latest news!

Abonnieren I am already a subscriber
Polnische Beerenkooperative zur bevorstehenden polnischen Heidelbeersaison

"Die aktuellen Frostschäden sollten keinen wirklichen Einfluss auf die Gesamtmenge haben"

Polen hatte bereits mit einigen Frostnächten zu kämpfen, und in den kommenden Tagen wird weiterer Frost erwartet. Glücklicherweise wird bisher keiner der kleineren Schäden, die auf den Heidelbeerfeldern aufgetreten sind, zu einer signifikanten Auswirkung auf den Gesamtertrag für das kommende Jahr führen. Die zukünftigen Fröste könnten die Situation aber noch verändern, so eine Vertreterin der Polnischen Beerenkooperative.

Die Frostnächte, die bisher in Polen aufgetreten sind, werden keinen signifikanten Einfluss auf den Heidelbeerertrag in diesem Jahr haben, sagt die Vertreterin der Polnischen Beerenkooperative Dominika Kozarzewska. "Es gab bisher sehr wenig Winterschäden an den Heidelbeerpflanzen. Einige Betriebe geben an, dass es Schäden an 10% ihrer Ernten gab, aber selbst diese Zahl bedeutet nicht, dass es 10% weniger Ertrag geben wird. Wenn wir uns die Schäden zum jetzigen Zeitpunkt ansehen, sollte es nicht einmal einen wirklichen Einfluss auf die Gesamtmengen nach der Ernte haben. Allerdings könnte sich die Situation noch ändern, denn es wird weiterer Frost erwartet. Allerdings ist es noch April, es hat noch keine Blüte stattgefunden, obwohl einige Knospen schon recht offen sind. Wir müssen abwarten und sehen, wie die Situation in einer Woche aussieht."

In den letzten Jahren hat die Produktion von Heidelbeeren in Polen stetig zugenommen. Laut Kozarzewska hat sich der Zuwachs der Plantagen etwas verlangsamt, aber es wird einige Zeit dauern, bis der Markt die Auswirkungen davon spüren wird: "Die Anpflanzungen von Heidelbeeren nehmen immer noch zu, wenn auch langsamer als früher."

"Wenn man sich die genauesten Statistiken ansieht, die wir haben, die immer noch ein paar Prozente daneben liegen können, dann ist die Gesamtmenge der Heidelbeeren im Jahr 2020 um 18,1% im Vergleich zu 2019 gestiegen. Diese Zahl erscheint mir ein bisschen hoch, aber nicht unmöglich. So oder so, es zeigt, dass die Produktion immer noch steigt. Hinzu kommt, dass die Plantagen, die vor fünf Jahren entstanden sind, nun reife Felder haben und mehr zur Gesamtproduktion beitragen. Insgesamt gibt es deshalb weniger Optimismus unter den Landwirt:innen. Jetzt, wo die Anbauflächen langsamer wachsen, könnte sich die Situation ändern, aber wir werden die Auswirkungen erst in fünf Jahren wirklich sehen."

"Eine neue Herausforderung wird der Umgang mit der Kirschessigfliege sein, die seit 2020 auftaucht. Wir wussten immer, dass dies in der Zukunft ein Problem werden könnte, und jetzt ist die Bedrohung da. Das hat zu echter Besorgnis unter den Erzeuger:innen geführt", so Kozarzewska.

Die gute Nachricht ist jedoch, dass der Beginn der Saison nach mehreren Jahren mit Frühstarts wieder normal sein wird. "Was das Timing angeht, erwarten wir, dass der Beginn der Heidelbeersaison wieder da sein wird, wo er sein sollte. In den letzten Jahren begann die Saison früh, am 1. Juli. Dieses Jahr wird erwartet, dass die Saison am 10. Juli beginnt."

Da einer der wichtigsten polnischen Heidelbeerimporteure das Vereinigte Königreich ist, stimmt Kozarzewska zu, dass es noch viele Unsicherheiten bezüglich der Auswirkungen auf den Handel gibt: "Unsere Hauptmärkte sind das Vereinigte Königreich, Deutschland und die Niederlande, sowie die skandinavischen Länder. Zusätzlich sehen wir einige große Entwicklungen in osteuropäischen Ländern, wie dem Balkan, Ungarn und der Tschechischen Republik. Da Großbritannien einer unserer Hauptmärkte ist, ist zu erwarten, dass der Brexit ein Thema werden wird. Wir sind noch unsicher, wie er uns beeinflussen wird. Dieses Jahr werden wir hoffentlich keine Probleme haben, aber die Händler:innen sind besorgt, wenn es um die Nachfrage und die Logistik in der Zukunft geht. Einige dieser Exporteur:innen sondieren andere Möglichkeiten in Bezug auf die Märkte", sagt sie abschließend.

Für weitere Informationen:
Dominika Kozarzewska
Polish Berry Cooperative/Polskie Jagody
Tel: +48 602 354 586
Email: [email protected] 
www.polskiejagody.pl  

Erscheinungsdatum: