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Erzeuger verschenken ihre Bio Kartoffeln vor denns in Lüneburg

Bio Kartoffeln zum Nulltarif

Erzeuger und Erzeugerinnen verschenken ihre Bio Kartoffeln vor denns in Lüneburg, weil sie enttäuscht sind. Während der konventionelle Handel immer länger auf heimische Ware setzt, liegen in den Filialen des größten Naturkostfachhändlers dennree seit Jahren immer früher Bio Kartoffeln aus Ägypten, so auch in diesem Jahr.

„Das ausgerechnet ein Naturkostfachhandel, der schon immer auf Regionalität gesetzt hat, mit Importkartoffeln aus Nordafrika punkten will, können die Bio Betriebe hier nicht verstehen. Zumal es in den anbaustarken Regionen noch ausreichend heimische Ware gibt“, beschreibt Michael Dreyer, Bioland Bauer aus Niedersachsen, die Situation.

Verlängerung des Vermarktungsfensters
Mit zahlreichen neuen und erweiterten Lagermöglichkeiten, ausgestattet mit modernster Technik, haben sich die Betriebe auf die Anforderungen der Verbraucher und Verbraucherinnen und des Handels nach möglichst langen Vermarktungszeiträumen eingestellt. Das funktioniert aber nur, wenn die Knollen dann auch vermarktet werden können.

„Wir können die Landwirte verstehen und unterstützen daher diese Aktion der Landwirte aus Niedersachsen. Letztlich haben wir vom Bio Kartoffel Erzeuger Verein mit vielen nachvollziehbaren Argumenten jahrelang für heimische Ware geworben. Der klassische Lebensmitteleinzelhandel hat sich darauf eingestellt,“ sagt Monika Tietke, Geschäftsführerin vom BKE.

Anfragen bei der dennree Zentrale in Töpen wurden immer wieder abgewiegelt, ein Dialog, bzw. ein inhaltlicher Austausch konnte nicht entwickelt werden. Es wird lediglich darauf verwiesen, dass der Kunde und die Kundin die Wahlmöglichkeit haben muss.

Wasser- und CO2- Bilanzen
„Und wir können nicht mit zweierlei Maß messen. Den konventionellen Einzelhandel nehmen wir in die Pflicht und verweisen immer wieder auf die ökologische Verantwortung aller Unternehmen. Eine Kultur, wie die Kartoffel, die ab 25°C Wachstumsstress bekommt, kann nur mit erheblichem Wasseraufwand überhaupt in derart heißen Regionen angebaut werden. Die Wasser- und CO2- Bilanzen sind eine Katastrophe“, fasst Monika Tietke das Problem noch einmal zusammen.

Weitere Informationen:
Bio Kartoffel Erzeuger e.V.
Josephine Hardt
Mobil: 0162 9210551
[email protected] 

Erscheinungsdatum: