Inzwischen hatten einheimische Offerten das Geschehen am Spargelmarkt fest im Griff. Ihre Präsenz weitete sich augenscheinlich und sehr deutlich aus. Das frühlingshafte Wetter intensivierte das Interesse. Trotzdem fiel die Verfügbarkeit punktuell zu groß aus, sodass die Händler ihre Forderungen senken mussten, wenn sie Bestände vermeiden wollten. Aber auch Verteuerungen waren zu verzeichnen: So stiegen in Frankfurt die Notierungen zunächst an, ehe sie zum Wochenende hin wieder leicht absanken.
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In München führte ein knappes Angebot zu anziehenden Bewertungen; die überregionalen Produkte überzeugten dort hinsichtlich ihrer Güte nicht durchgängig. In Köln schwankten die Preise tageweise, konnten ihr Niveau der Vorwoche summa summarum aber nicht halten. Griechische Anlieferungen trafen insbesondere in Berlin ein und hatten auf den übrigen Plätzen höchstens ergänzenden Charakter.
Ansonsten traten noch niederländische Stangen auf, die aber lediglich in Köln und Berlin auftauchten. Bei Grünspargel wuchsen die inländischen Abladungen kräftig an. Die Artikel kosteten in Frankfurt maximal 6,50 € je 500-g-Bund und in Berlin höchstens 14,- € je 1 kg. Die Nachfrage war freundlich und konnte ohne Schwierigkeiten befriedigt werden. Importe aus Spanien und Italien komplettierten die Szenerie, wurden von den Kunden aber eher vernachlässigt, sofern es genügend einheimische Ware gab.
Äpfel
So langsam schränkte sich die Versorgungslage mit einheimischen Chargen ein. Der Bedarf konnte zwar noch immer vollends gedeckt werden, jedoch war es offensichtlich, dass die Saison allmählich ihrem Ende entgegengeht.
Birnen
Südafrikanische Artikel dominierten offensichtlich. Der Verkauf gestaltete sich generell recht flott und die Nachfrage konnte ohne Schwierigkeiten befriedigt werden.
Tafeltrauben
Südafrikanische Importe herrschten vor. Die Geschäfte verliefen in ruhigen Bahnen. Die Verfügbarkeit harmonierte hinreichend mit den Unterbringungsmöglichkeiten. Die Vertreiber mussten ihre Forderungen nur selten korrigieren.
Erdbeeren
Die Verfügbarkeit wuchs stark an, vor allem die niederländischen und italienischen Anlieferungen gewannen an Präsenz. Die spanischen Früchte hingegen verloren an Bedeutung.
Zitronen
Sehr wenige türkische und griechische Abladungen flankierten die punktuell monopolartig bereitstehenden spanischen Erzeugnisse.
Bananen
Die Kunden griffen in geregelten Bahnen zu. Die Verfügbarkeit harmonierte mit den Unterbringungsmöglichkeiten. Dennoch kam es häufig zu Verteuerungen.
Blumenkohl
Die Verfügbarkeit dominierender italienischer und einheimischer Offerten wuchs an, während französische und spanische an Bedeutung verloren.
Salat
Bei Kopfsalat überwogen belgische gegenüber einheimischen Produkten. Die Versorgung mit inländischen Artikeln weitete sich aus, was Auswirkungen auf die Notierungen hatte.
Gurken
Einheimische Offerten überwogen vor niederländischen und belgischen. Die Verfügbarkeit hatte sich augenscheinlich ausgedehnt. Die Nachfrage konnte damit nicht mithalten. Die Notierungen sanken daraufhin ab.
Tomaten
Es stand ein vielfältiges Sortiment bereit, in dem Rispenware dominierte. Diese stammte hauptsächlich aus den Niederlanden, Belgien und Italien. Ihre Präsenz war angewachsen und die Händler mussten ihre Aufrufe oftmals vermindern, wenn sie Überhänge vermeiden wollten.
Gemüsepaprika
Niederländische Anlieferungen dominierten vor spanischen und türkischen. Die Versorgung hatte sich ausgedehnt, der Bedarf konnte in der Regel ohne Anstrengungen gedeckt werden.
Quelle: BLE