Der heimische Speisekartoffelmarkt wird weiterhin vom großen Angebot geprägt. Händlern zufolge reichen die verfügbaren Mengen noch zumindest bis Anfang Juni. Der Lagerabbau schreitet zwar dank anhaltend guter Nachfrage im LEH stetig voran. Die stark eingeschränkte Absatzmöglichkeit über die Gastronomie und die Tourismuswirtschaft wirken sich aber entsprechend negativ auf den Gesamtabsatz aus.
Der Exportmarkt hat sich, nach entsprechendem Entgegenkommen bei den Preisen, zuletzt doch etwas belebt. Bei den Erzeugerpreisen gab es keine Änderung zur Vorwoche. Tendenziell bleibt aber ein Preisdruck bestehen. In Niederösterreich werden für mittelfallende Ware meist 12 Euro/100 kg genannt. Übergrößen und Ware, die vorrangig für den Export bestimmt ist, werden um 5 bis 8 Euro/100 kg übernommen. Für drahtwurmfreie, kleinpackungsfähige Premiumware mit AMA-Gütesiegel sind bis zu 18 Euro/100 kg zu erzielen.
Preisanstieg setzt sich fort
Am österreichischen Zwiebelmarkt scheint die Vermarktungssaison langsam ihrem Ende entgegenzugehen. Für den Lebensmittelhandel wurden von den Händlern entsprechende Mengen bis zum Anschluss an die neue Ernte reserviert. Das Angebot an freier Ware ist mittlerweile schon sehr überschaubar und wird sowohl im Inland als auch im Export rege nachgefragt. Die Erzeugerpreise konnten daher nochmals angehoben werden. Für Zwiebel, geputzt und sortiert in der Kiste, werden je nach Qualität und Größe nun meist 24 bis 27 Euro/100 kg bezahlt.
Karottenangebot läuft aus
Am niederösterreichischen Karottenmarkt scheint das Angebot langsam auszulaufen. Die noch vorhandenen Restbestände werden sowohl im Inland als auch am Exportmarkt gut nachgefragt. Bei den Erzeugerpreisen gab es keine Änderung zur Vorwoche.
Quelle: LKÖ